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5 KI-Aktien, die Sie im Januar kaufen und langfristig halten sollten

byKerem Gülen
Januar 13, 2025
in Artificial Intelligence, Finance, News
Home Artificial Intelligence
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Im Januar 2024 mehrere Aktien der künstlichen Intelligenz sind vielversprechend, da sich die Technologie weiterentwickelt. Nvidia, Microsoft, Salesforce, Meta und Amazon sind wichtige Akteure, von denen erwartet wird, dass sie erheblich von Fortschritten in der KI-Infrastruktur und -Anwendungen profitieren.

Nvidias Herrschaft in der KI-Infrastruktur

Nvidia (NVDA -3,00 %) hat im KI-Sektor bemerkenswerte Erfolge gezeigt und seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2024 um 125 % gesteigert. Prognosen deuten darauf hin, dass sich der Umsatz im Geschäftsjahr 2025 mehr als verdoppeln wird. Die Grafikprozessoren (GPUs) des Unternehmens sind von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung der KI-Infrastruktur und ermöglicht eine schnelle Verarbeitung, die für das Training großer Sprachmodelle und die KI-Inferenz unerlässlich ist. Nvidia hat einen Marktanteil von 90 % auf dem GPU-Markt erobert, vor allem dank seiner CUDA-Softwareplattform, die die Programmierung seiner Chips für verschiedene KI-Aufgaben vereinfacht.

Die Ausgaben für die KI-Infrastruktur steigen weiter, da große Sprachmodelle für das Training erhebliche Rechenleistung erfordern. Nvidias größter Kunde, Microsoft (MSFT -1,32 %), kündigte Pläne an, in diesem Kalenderjahr etwa 80 Milliarden US-Dollar in KI-Rechenzentren zu investieren, wobei etwa die Hälfte dieses Budgets in GPU-Server fließt. Angesichts der Investitionsausgaben von Microsoft im vergangenen Geschäftsjahr in Höhe von 44,5 Milliarden US-Dollar werden steigende Investitionsausgaben von anderen bedeutenden Kunden erwartet, was ein anhaltendes Wachstum für Nvidia sicherstellt. Die Aktie wird mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von etwa 31,5 und einem Kurs-Gewinn-Wachstums-Verhältnis (PEG) von 0,98 gehandelt, was darauf hindeutet, dass sie möglicherweise unterbewertet ist.


Warum die Nvidia-Aktie nach der Keynote zur CES 2025 steigen könnte


Microsofts Expansion bei KI-Diensten

Microsoft investiert erheblich in die KI-Infrastruktur, insbesondere über seine Cloud-Computing-Einheit Azure, die im letzten Quartal ein Umsatzwachstum von 33 % verzeichnete. Die Nutzung der Azure OpenAI-Dienste hat sich in den letzten sechs Monaten verdoppelt, was die Nachfrage nach Daten- und Analysediensten steigert. Während der Wachstumskurs von Azure stark ist, prognostizieren Beamte, dass sich der Umsatz in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres beschleunigen wird, da durch frühere Investitionsausgaben neue Kapazitäten verfügbar werden. Microsoft erweitert außerdem sein Rechenzentrumsnetzwerk auf der ganzen Welt, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden.

Darüber hinaus erwartet Microsoft ein erhebliches Wachstum seines KI-Softwareangebots, insbesondere durch die in seine Microsoft 365-Produktivitätssuite integrierten KI-Copiloten. Diese Copiloten, die für den Einsatz in Unternehmen 30 US-Dollar pro Monat kosten, unterstützen bei verschiedenen Aufgaben, einschließlich der E-Mail-Verwaltung und der Erstellung von Präsentationen mit Befehlen in natürlicher Sprache. Die Microsoft-Aktie ist angemessen bewertet und wird auf Grundlage der aktuellen Schätzungen für das Geschäftsjahr mit einem KGV von 32,5 gehandelt.


Leistungsbedingte Entlassungen treffen die Microsoft-Belegschaft


Salesforces Reise in die Agenten-KI

Salesforce (CRM -2,77 %) zielt darauf ab, in der Agenten-KI führend zu sein, der nächsten Entwicklung über die generative KI hinaus. Ihre neu eingeführte Plattform Agentforce ermöglicht es Benutzern, Agenten für verschiedene Anwendungen, einschließlich Vertrieb und Kundenservice, anzupassen. Seit ihrer Einführung hat die Akzeptanz rapide zugenommen, und das Unternehmen meldete die Schließung von über 1.000 Teams, die die Plattform nur wenige Wochen nach dem Start nutzten. Salesforce geht davon aus, dass bis zum Ende des Geschäftsjahres 2026 eine Milliarde Agentforce-KI-Agenten eingesetzt werden, wobei die Plattform auf einem Verbrauchsmodell zum Preis von 2 US-Dollar pro Gespräch basiert. Die Aktie wird derzeit mit dem 29-fachen des Gewinns des Geschäftsjahres 2026 gehandelt, mit einem PEG-Verhältnis von 0,8, was ihren potenziellen Wert widerspiegelt.


Der CEO von Salesforce sagt, dass die LLM-Funktionen an ihre Grenzen stoßen


Amazons Cloud-Computing-Vorteil durch KI

Amazon (NASDAQ: AMZN) dürfte zu den größten KI-Gewinnern gehören, da seine Cloud-Computing-Plattform Amazon Web Services (AWS) seine Position als Weltmarktführer behauptet und etwa 31 % des Marktes beherrscht. Da sich immer mehr Unternehmen dafür entscheiden, Rechenleistung zu mieten, anstatt eigene Systeme aufzubauen, ist AWS bestens gerüstet, um von der wachsenden Rolle der KI in moderner Software zu profitieren. Laut Goldman Sachs könnte der Rückenwind der KI den globalen Cloud-Markt – der im Jahr 2023 auf rund 500 Milliarden US-Dollar geschätzt wird – bis 2030 auf erstaunliche 2 Billionen US-Dollar anheben. Diese Entwicklung stärkt nicht nur die marktbeherrschende Stellung von AWS, sondern untermauert auch Amazons strategischen Vorteil bei cloudbasierter KI Innovation.

Über AWS hinaus festigen die vielfältigen Geschäftsaktivitäten von Amazon seine Wachstumsaussichten weiter. Als führendes US-amerikanisches E-Commerce-Unternehmen und treibende Kraft hinter dem robusten Prime-Abonnementdienst ist Amazon gut diversifiziert. Analysten gehen davon aus, dass das Geschäftsergebnis des Unternehmens in den nächsten drei bis fünf Jahren jährlich um etwa 22 % wachsen wird. Obwohl die Aktien nahe Allzeithochs gehandelt werden, deutet das aktuelle erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 37 darauf hin, dass ausreichend Spielraum für eine weitere Expansion besteht, da KI das Tempo der Cloud-Einführung beschleunigt.


Kann die Amazon-Aktie bis 2025 287 US-Dollar erreichen: Das sollten Sie im Auge behalten


Metas aggressive KI-Investitionen könnten sich auszahlen

Meta Platforms (NASDAQ: META), der digitale Werbetitan hinter Facebook, Instagram, WhatsApp und Threads, unternimmt mutige Schritte in den Bereichen künstliche Intelligenz und virtuelle Realität. Unter der Leitung von CEO Mark Zuckerberg – einem langjährigen Befürworter von KI – investiert Meta erhebliches Kapital in seine Reality Labs-Abteilung und baut die Rechenzentrumskapazität auf, die erforderlich ist, um im KI-Bereich führend zu sein. Im letzten Quartal beliefen sich die Gesamtinvestitionen von Meta auf über 9 Milliarden US-Dollar, wobei Reality Labs einen Betriebsverlust von 4,4 Milliarden US-Dollar verzeichnete. Trotz dieser hohen Investitionen ist Zuckerberg einer langfristigen Vision verpflichtet und erkennt an, dass eine nennenswerte Rendite dieser KI-Initiativen bis in die 2030er Jahre dauern kann.


Meta schießt auf 730-Dollar-Ziel, aber sind die Risiken es wert?


Auch wenn Meta auf die Zukunft der KI setzt, bleibt sein Kerngeschäft außergewöhnlich stark. Das Unternehmen erwirtschaftet durch sein riesiges digitales Werbeökosystem weiterhin jährlich einen freien Cashflow in zweistelliger Milliardenhöhe und bedient täglich 3,29 Milliarden aktive Nutzer. Marktanalysten gehen davon aus, dass Metas Gewinne in den nächsten drei bis fünf Jahren jährlich um fast 18 % wachsen werden. Mit einem Preis von nur dem 25-fachen der erwarteten Gewinne bietet Meta nicht nur eine solide aktuelle Leistung, sondern auch das Potenzial für bahnbrechende generative KI – ein Segment, das in den kommenden Jahren einen Wert von über einer Billion Dollar haben könnte.


Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels dient ausschließlich Informationszwecken und sollte nicht als Anlageberatung ausgelegt werden. Wir befürworten keine spezifischen Anlagestrategien und geben keine Empfehlungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren ab.

Hervorgehobener Bildnachweis: Kerem Gülen/Ideogramm

Tags: BörseKIkünstliche IntelligenzTrends

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