Entsprechend KotakuElectronic Arts untersucht Vorwürfe, dass generative KI-generierte Inhalte in den Winterkosmetikartikeln der ersten Staffel von Battlefield 6 auftauchen, nachdem Fans Anomalien in bezahlten Aufklebern festgestellt hatten. Die Behauptungen ergaben sich aus der Prüfung des Windchill-Bundles durch Spieler, das knapp 10 US-Dollar kostet, und lösten Bedenken hinsichtlich der Produktionspraktiken aus. Die Anschuldigungen tauchten am Wochenende auf, als Spieler Bilder eines Aufklebers aus dem Windchill-Bundle teilten. Dieses Kosmetikum stellt eine Figur dar, die durch das Zielfernrohr eines doppelläufigen Gewehrs zielt. Fans bezeichneten es schnell als KI-generierte Bilder von geringer Qualität. Ein Virus Post Im Subreddit des Spiels hieß es: „Zwei Läufe auf der M4A1, klar. Ich hätte buchstäblich lieber keinen Aufkleber als irgendeinen minderwertigen KI-generierten Müll. Sie können sich BO7 ansehen und sehen, wie viele Gefallen KI-generierte Belohnungen damit gewonnen haben.“ In dem Beitrag wurde das unrealistische Design des Gewehrs hervorgehoben, da der M4A1-Karabiner über einen einzigen Lauf verfügt.
Diese Kritik veranlasste die Fans, einen „KI-Vibe-Check“ für zusätzliche Kosmetika in Battlefield 6 durchzuführen. Sie untersuchten verschiedene Aufkleber und andere Gegenstände im Spiel auf ähnliche Unregelmäßigkeiten. Ein Beispiel ist ein Bärenaufkleber, auf dem die Pfoten zu sehen sind mehr als zehn Krallen. Diese Beobachtungen sind zwar nicht so ausgeprägt wie Anomalien in anderen Titeln, wie zum Beispiel der sechsfingrige Santa-Zombie-Ladebildschirm in Call of Duty: Black Ops 6, haben aber Spekulationen über einen breiteren Einsatz generativer KI-Tools in der Post-Launch-Entwicklung angeheizt. Spieler fragen sich, ob die fortlaufende Inhaltserstellung von Battlefield 6 die Auslagerung von Designs an generative KI-Dienste beinhaltet. Solche Praktiken stünden im Widerspruch zu den Zusicherungen von EA-Vizepräsidentin Rebecka Coutaz, die DICE und andere Battlefield-Entwicklungsteams beaufsichtigt. In einem BBC-Interview Anfang des Jahres erklärte Coutaz, dass die Fans im Endspiel keine KI-generierten Bilder sehen würden. Sie stellte klar, dass die Technologie früheren Produktionsphasen dient, „um mehr Zeit und mehr Raum für Kreativität zu schaffen“. Der doppelläufige Gewehraufkleber stellt dieses Bekenntnis zum endgültigen Inhalt direkt in Frage. Generative KI-Inhalte können über etablierte Workflows in große Titel eindringen. Konzeptkünstler erstellen häufig KI-Referenzen für erste Entwürfe und übermalen diese dann manuell digital, um Details zu verfeinern. Ein anderer Weg besteht darin, dass an Subunternehmer vergebene Outsourcing-Teams, die Kosmetika liefern, beschleunigte Prüfprozesse durchlaufen. Diese Methoden sind zwar effizient, riskieren jedoch, dass ungeschliffene KI-Artefakte die Spieler erreichen, wenn die Kontrolle verloren geht. EA hat die KI-Integration in allen seinen Betrieben aktiv gefördert. Während des Gewinnberichts des Unternehmens im Mai beschrieb CEO Andrew Wilson KI gegenüber Investoren als „einen starken Beschleuniger für Kreativität, Innovation und Spielerbindung“. Mitarbeiter in Abteilungen wie Kunst, Qualitätssicherung, Marketing und Kundenservice wurden ermutigt, KI-Tools in ihre täglichen Aufgaben zu integrieren. Letzten Monat bestätigten Berichte den Einsatz von KI bei der Erstellung des vollständigen Covers für die Deluxe Edition von NHL 26. Das doppelläufige Gewehr dient aufgrund seiner anatomischen Unmöglichkeit an der Waffe als auffälliger Indikator für die Beteiligung der KI. Andere erkannte Fehler, wie die übermäßigen Krallen des Bären, könnten eher auf Mängel bei der Qualitätskontrolle als auf direkte KI-Generierung zurückzuführen sein. Der Post-Launch-Zeitplan von Battlefield 6 erfordert eine schnelle Bereitstellung neuer Inhalte und Mikrotransaktionen, was zu diesen Problemen beiträgt. Eine mit der Produktion des Spiels vertraute Quelle erklärte, dass der umfangreiche Umfang der aktuellen Roadmap die Ressourcen belastet und die Kapazität für umfassende Überprüfungen aller eingereichten Materialien verringert habe. Die Gegenreaktion der Spieler gegen generative KI im Gaming hat gegen Jahresende zugenommen und Battlefield 6 in den Fokus der breiten Kritik gerückt. EA hat auf Anfragen nach Kommentaren zur Untersuchung oder zur Kosmetikproduktion nicht geantwortet.





