Apple hat die Weboberfläche seines App Stores neu gestaltet, sodass Benutzer auf Geräten anderer Hersteller auf den Store zugreifen und ihn durchsuchen können, der zuvor nur eingeschränkte Funktionalität bot. Vor diesem Update konnten Einzelpersonen über Websuchen auf einzelne App-Seiten zugreifen, der Benutzeroberfläche fehlten jedoch jegliche Browsing-Funktionen im App Store selbst. Auf einem MacBook würde der Versuch, über einen Browser zur Store-Seite einer iOS-App zu navigieren, den Start der nativen App Store-Anwendung auslösen. Im Gegensatz dazu befanden sich Benutzer von Hardware anderer Hersteller in einer völligen Sackgasse und verhinderten eine weitere Durchsicht des Katalogs. Die aktualisierte Benutzeroberfläche führt strukturierte Navigationsoptionen ein, die es Benutzern ermöglichen, nach Kategorien und kompatiblen Plattformen geordnete Anwendungen zu durchsuchen. Es gibt spezielle Abschnitte für Apps, die für das iPhone, iPad, die Apple Watch und weitere Geräte der Apple-Reihe entwickelt wurden. Diese Organisation erleichtert die gezielte Suche nach Gerätetyp und verbessert so die allgemeine Auffindbarkeit von Software, die auf bestimmte Hardware zugeschnitten ist. Obwohl die aktuelle Version das Herunterladen von Apps direkt aus dem Internet nicht unterstützt, hat Apple darauf hingewiesen, dass eine solche Funktionalität in zukünftigen Versionen verfügbar sein könnte. Diese potenzielle Erweiterung würde den Nutzen der Webschnittstelle über das bloße Betrachten hinaus noch erweitern. Die Hauptnutznießer dieser Änderung scheinen ein begrenztes Publikum zu sein, darunter diejenigen, die Microsoft-Geräte verwenden und Informationen zu iOS-Anwendungen suchen, ohne das Ökosystem zu wechseln. Ein solcher Zugriff erweist sich als besonders wertvoll für App-Entwickler und Forscher, die an Projekten sowohl auf der iOS- als auch auf der Google-Plattform beteiligt sind, da er ihnen ermöglicht, Angebote ohne Hardware-Einschränkungen zu bewerten und zu vergleichen. Diese Neugestaltung steht im Einklang mit den umfassenderen Initiativen von Apple, ein offeneres Ökosystem zu demonstrieren. Über einen längeren Zeitraum haben verschiedene Regierungen weltweit Klagen gegen das Unternehmen eingereicht und ihm monopolistische Praktiken vorgeworfen, die den Wettbewerb unterdrücken. Maßnahmen wie diese, die die Zugänglichkeit von Apple-Produkten außerhalb der proprietären Hardware verbessern, sind im Zusammenhang mit diesen anhaltenden Rechtsstreitigkeiten relevant.





