Pinterest freigegeben Am Donnerstag gibt es neue Kontrollen, die es Benutzern ermöglichen, die Menge an KI-generierten Inhalten in ihren Feeds zu begrenzen. Der Schritt folgt auf die Gegenreaktion der Benutzer und die Berichterstattung in den Medien über eine Flut solcher Materialien, die umgangssprachlich als „KI-Slop“ bezeichnet werden, auf der Visual-Discovery-Plattform. Die Website, die häufig zum Durchsuchen und Setzen von Lesezeichen für inspirierende Inhalte und Kaufartikel genutzt wird, geriet in die Kritik von Nutzern, die sich über den massiven Anstieg der GenAI-Inhalte beschwerten. Auch Medien dokumentierten das Problem. Eine ungelöste Zunahme dieser Inhalte könnte ein Risiko für den Ruf und die finanzielle Leistungsfähigkeit von Pinterest darstellen. Gleichzeitig mit den neuen Kontrollen kündigte das Unternehmen an, dass es in den kommenden Tagen seine bestehenden GenAI-Inhaltsbezeichnungen auffälliger machen wird. Die Lösung des Problems stellt eine Herausforderung dar, da immer mehr Teile des Webs mit KI-generiertem Material gefüllt werden. Zitieren von wissenschaftlicher LiteraturPinterest stellte fest, dass GenAI-Inhalte mittlerweile 57 % des gesamten Online-Materials ausmachen. Die verbesserte Qualität dieser Inhalte macht es für Benutzer auch weniger offensichtlich, von Menschen erstellte Bilder zu erkennen und von ihnen zu unterscheiden, was plattformweite Moderations- und Filterbemühungen erschwert. https://player.vimeo.com/video/1127256274
Video: Pinterest
Die erste Reaktion von Pinterest Anfang des Jahres beinhaltete die Einführung von „KI-modifizierten“ Labels. Diese Etiketten wurden auf Bilder angewendet, wenn deren Metadaten auf eine KI-Generierung schließen ließen oder wenn die internen Systeme der Plattform erkannten, dass der Inhalt KI-generiert war. Während dieser Ankündigung erklärte das Unternehmen, dass es „bald“ verbraucherorientierte Tools einführen werde, die es Benutzern ermöglichen würden, weniger KI-Inhalte zu sehen. Diese Tools sind jetzt verfügbar und im Menü „Einstellungen“ der Anwendung im Abschnitt „Empfehlungen verfeinern“ verfügbar. In diesem Menü können Benutzer konfigurieren, ob sie in bestimmten Kategorien, die besonders anfällig für KI-generierte Bilder sind, weniger GenAI-Inhalte sehen möchten. Die ersten Kategorien sind Schönheit, Kunst, Mode und Heimdekoration. Pinterest gab an, dass es in Zukunft basierend auf dem Feedback der Benutzer weitere Kategorien einführen wird und Benutzer ihre Einstellungen jederzeit ändern können. Neben den primären Einstellungen können Benutzer beim Durchsuchen der Website Feedback zu KI-Bildern senden. Wenn ein Benutzer einen Pin sieht, der aufgrund seines generativen KI-Charakters unattraktiv ist, kann er auf das Dreipunkt-Überlaufmenü im Bild tippen und eine Kategorie auswählen, um seine Inhaltspräferenzen direkt in seinem Feed zu verfeinern. Die neuen Steuerelemente werden zunächst auf der Pinterest-Website und in der Android-Anwendung eingeführt. Der Ankündigung des Unternehmens zufolge soll in den kommenden Wochen ein Rollout für iOS-Benutzer erfolgen. „Unsere Community steht im Mittelpunkt unseres Handelns“, sagte Matt Madrigal, Chief Technology Officer von Pinterest, in einer Erklärung. „Mit unseren neuen GenAI-Steuerelementen ermöglichen wir es den Menschen, ihr Pinterest-Erlebnis mehr denn je zu personalisieren – indem wir die richtige Balance zwischen menschlicher Kreativität und KI-Innovation finden und sicherstellen, dass jeder Feed wirklich das widerspiegelt, was sie am meisten inspiriert.“





