Es wurde festgestellt, dass Spotify eine „SongDNA“-Funktion entwickelt, die im Code der Anwendung enthalten ist und es Benutzern ermöglichen würde, Musik anhand der umfangreichen Credits ihrer Schöpfer zu erkunden. Die Funktion würde Mitwirkende wie Autoren, Produzenten, Ingenieure, Komponisten und Sänger hervorheben. Die Funktion wurde ursprünglich von der Reverse-Ingenieurin Jane Manchun Wong entdeckt, die Informationen aus dem Code der App extrahierte und Screenshots erstellte, die veranschaulichen, wie SongDNA integriert werden würde. Ihre Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Funktion ein visuelles Erlebnis bieten würde, das es den Benutzern ermöglicht, durch Song-Credits zu navigieren, die Verbindungen zwischen verschiedenen Mitwirkenden zu beobachten und den gesamten Umfang ihrer einzelnen Werke zu erkunden. Wong lieferte ein konkretes Beispiel und demonstrierte, wie die Künstlerin Rei Ami, Teil der „KPop Demon Hunters“-Besetzung, ihre Stimme zu Titeln außerhalb des offiziellen Soundtracks des Films beisteuerte. https://twitter.com/wongmjane/status/1976807113537339527 SongDNA würde im Falle einer öffentlichen Veröffentlichung eine direkte Herausforderung für die interaktive Credits-Funktion des Streaming-Dienstes TIDAL darstellen, der eine ähnliche Funktion zum Entdecken von Musik über seine Urheber bietet. Die potenzielle Ergänzung könnte als Werkzeug für Fachleute der Musikindustrie dienen, die nach neuen Kooperationspartnern suchen. Es richtet sich auch an Fans, die mehr über die Mitarbeiter erfahren möchten, die hinter den Kulissen an ihren Lieblingstiteln und -alben arbeiten. Kurz nachdem Wong die Screenshots des Features in den sozialen Medien gepostet hatte, berichtete sie, dass Spotify ein App-Update herausgegeben habe, das die Verweise auf SongDNA entfernte. Als Spotify um eine Stellungnahme gebeten wurde, lehnte es ab, weitere Einzelheiten zu dieser Angelegenheit zu nennen, gab jedoch kein offizielles Dementi hinsichtlich der Existenz der Funktion ab. Anschließend machte sich der Technologe und Reverse-Engineer-Kollege Chris Messina selbstständig bestätigt Die Existenz von SongDNA durch die Suche nach eindeutigen Verweisen darauf im Code der App überprüfen. Messina wies darauf hin, dass der Code darauf hindeutet, dass die Funktion darauf ausgelegt sei, das gesamte Netzwerk der Mitwirkenden hinter einem Song offenzulegen. Basierend auf den verfügbaren Informationen scheint sich die SongDNA-Funktion speziell auf die Personen zu konzentrieren, die am Entstehungsprozess der Musik beteiligt sind, und nicht auf die klanglichen oder strukturellen Eigenschaften der Musik selbst.





