Die Aktien von Intel (INTC) waren im Jahr 2024 nach dem Unerwarteten eine erhebliche Enttäuschung Ruhestand von CEO Pat Gelsinger und die Ernennung von Interims-Co-CEOs ohne klare Strategie. Die Anleger bleiben hinsichtlich des Potenzials des Unternehmens für eine Trendwende skeptisch.
Risiken im Zusammenhang mit dem Intel 18A-Herstellungsprozess
Intel 18A ist der fünfte und letzte Prozessknoten in Intels Fertigungsplan mit fünf Knoten in vier Jahren. In Bezug auf die Fertigungstechnologie wurden Fortschritte beim Aufschließen zu Taiwan Semiconductor Manufacturing gemacht, und Intel 18A soll die Wettbewerbsfähigkeit wiederherstellen und verfügt über ein neues Transistordesign und den ersten Prozess, bei dem die Stromversorgung auf der Rückseite zum Einsatz kommt, was Leistung und Effizienz verbessern kann. Das Tempo bei der Gewinnung wichtiger Kundenzusagen für Intel 18A war jedoch langsam, was Anlass zur Sorge gibt, da das Unternehmen weitere Aufträge benötigt, um die erheblichen Investitionen für die Massenproduktion zu rechtfertigen.
Mehrere kommende Produktlinien, darunter Clearwater Forest und Panther Lake, werden voraussichtlich Intel 18A für die Herstellung verwenden. Jegliche Verzögerungen oder Probleme bei diesem kritischen Prozess könnten sowohl das Foundry-Geschäft als auch die Einführung notwendiger Produkte behindern und das allgemeine Comeback von Intel gefährden.
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Herausforderungen auf den PC- und KI-Märkten
Auf dem Desktop-CPU-Markt steht Intel vor erheblichen Hürden. Die Raptor-Lake-Chips der vorherigen Generation wiesen Stabilitätsprobleme auf, die zu einer Verlängerung der Garantien führten. Unterdessen schneiden die neu veröffentlichten Arrow-Lake-Chips beim Gaming nicht so gut ab wie Raptor Lake oder konkurrierende AMD-CPUs. Trotz mehrerer Software-Korrekturen, die darauf abzielen, die Leistung von Arrow Lake zu verbessern, bleibt es für Gamer weniger attraktiv. Erkenntnisse von Tom’s Hardware deuten darauf hin, dass diese Korrekturen stattdessen unbeabsichtigt die Leistung älterer Intel-Chips verbesserten.
Intel fällt auch im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) zurück, obwohl die KI-Beschleuniger von Gaudi auf dem Papier ein positives Leistungsversprechen bieten. Die Einführung wird durch unausgereifte Software behindert, was zu verfehlten Verkaufszielen führt, da das Unternehmen im Jahr 2024 KI-Beschleuniger im Wert von 500 Millionen US-Dollar verkaufen wollte, dieses Ziel jedoch nicht erreichte. Darüber hinaus plant Intel, Gaudi mit seinen Rechenzentrums-GPUs in eine neue Produktlinie zu integrieren, was sein KI-Geschäft im Jahr 2025 wahrscheinlich nicht wesentlich ankurbeln wird, zumal AMD in diesem Segment bessere Leistungen erbracht hat.
Das Fehlen eines starken KI-Beschleunigergeschäfts könnte die Intel-Aktie weiter unter Druck setzen, da Investoren andere Möglichkeiten im aufstrebenden KI-Markt erkunden.
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Hervorgehobener Bildnachweis: Intel