Mark Zuckerberg, CEO von Meta, teilte seinen Mitarbeitern am Dienstag mit, dass das Unternehmen die Entlassung von „Low Performern“ beschleunigen werde, was zu Entlassungen von etwa 5 Prozent der Belegschaft führen werde. Diese Entscheidung steht im Einklang mit Metas Bemühungen, neue KI-gestützte Dienste und immersive Technologien zu entwickeln.
Meta beschleunigt Entlassungen für leistungsschwache Mitarbeiter, was Auswirkungen auf 3.600 Arbeitsplätze hat
In einem internen Memo brachte Zuckerberg sein Engagement zum Ausdruck, „die Messlatte für Leistungsmanagement höher zu legen“ und erklärte: „Dies wird ein intensives Jahr und ich möchte sicherstellen, dass wir die besten Leute in unserem Team haben.“ Der erwartete Personalabbau wird voraussichtlich rund 3.600 Stellen betreffen, basierend auf Metas Beschäftigung von rund 72.000 Mitarbeitern im September 2024.
Betroffene Mitarbeiter in den USA werden voraussichtlich am 10. Februar benachrichtigt, während internationale Mitarbeiter zu einem späteren Zeitpunkt informiert werden. In dem Memo wurde dargelegt, dass die Entlassungen auch Mitarbeiter umfassen werden, die Anspruch auf Leistungsbeurteilungen haben. Zuckerberg wies darauf hin, dass diejenigen, die entlassen werden, eine „großzügige Abfindung“ erhalten werden, die mit früheren Entlassungen übereinstimmt, und dass das Unternehmen plant, diese Stellen im Jahr 2025 neu zu besetzen.
Dies stellt eine Fortsetzung der jüngsten Umstrukturierungsbemühungen von Meta dar, die zuvor einen erheblichen Stellenabbau in den Jahren 2022 und 2023 beinhalteten und die Belegschaft um rund 14.910 reduzierten. Bis zum Ende des dritten Quartals 2024 meldete das Unternehmen einen Umsatz von 40,59 Milliarden US-Dollar, eine Steigerung von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Historisch gesehen umfasst das Leistungsmanagementsystem von Meta eine breite Palette von Mitarbeiterbewertungen, wobei Manager mit der Personalabteilung zusammenarbeiten, um kalibrierte Bewertungen sicherzustellen. Zuckerberg gab an, dass das Unternehmen zwar im Laufe des Jahres normalerweise Mitarbeiter entlässt, die hinter den Erwartungen zurückbleiben, nun aber im kommenden Bewertungszyklus umfangreichere leistungsabhängige Kürzungen vornehmen wird.
Zuckerberg erkannte die Herausforderungen des Stellenabbaus an und erklärte: „Menschen gehen zu lassen ist nie einfach“, zeigte sich jedoch optimistisch, dass diese Entscheidungen zu stärkeren Teams führen würden, die in der Lage seien, „führende Technologie voranzutreiben, um die Zukunft menschlicher Verbindungen zu ermöglichen“. Parallel zu den Umstrukturierungsplänen hat Meta kürzlich seine Diversity- und Equity-Initiativen aufgelöst und damit die Bemühungen zur Förderung der Inklusion rückgängig gemacht.
In einem verwandten Kontext Auch Microsoft kündigte einen leistungsabhängigen Stellenabbau an gezielte Ausrichtung auf leistungsschwache Mitarbeiter zu Beginn des Jahres. Metas erwartete Kürzungen sind Teil seiner umfassenderen Effizienzstrategie, die vorsieht, die Mitarbeiterzahl während des aktuellen Leistungszyklus um 10 Prozent zu reduzieren.
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