Aktienanleger sollten vor Ende 2024 mehrere Namen in Betracht ziehen, da sich die KI-Revolution voraussichtlich intensivieren wird. Zu den bemerkenswerten Favoriten für 2025 zählen Apple und Amazon, beide Spitzenreiter unter den „Magnificent Seven“-Aktien.
Apple positioniert sich für die KI-Führung
Apfel (NASDAQ:AAPL) verzeichnete im Jahr 2024 einen Anstieg seiner Aktien um etwa 37 % und schloss das Jahr mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von nahezu 42 ab. Trotz Bedenken hinsichtlich der Bewertung ist das neueste iOS-Update des Unternehmens, iOS 18.2, führt neue Apple Intelligence-Funktionen ein und legt damit den Grundstein für zukünftige Fortschritte in der personalisierten KI.
iOS 18.2 enthält Ergänzungen wie Genmoji und Image-Spielplätzeobwohl einige Kritiker diese Entwicklungen als enttäuschend ansehen. Dennoch konzentriert sich Apples Strategie auf schrittweise Verbesserungen und Sicherheit in der KI, die langfristige Vorteile bringen können.
Die Anleger beobachten aufmerksam die Maßnahmen prominenter Aktionäre wie Warren Buffett, der Apple-Aktien verkauft hat, was angesichts der hohen Bewertung der Aktie von über 255 US-Dollar pro Aktie möglicherweise auf Vorsicht schließen lässt.
Amazons Wachstumspotenzial im Bereich KI
Amazonas (NASDAQ:AMZN) ist für ein deutliches Wachstum positioniert, insbesondere angesichts steigender Verbraucherausgaben. Die Pläne des E-Commerce-Riesen zur Verbesserung der Liefergeschwindigkeit und seine Bemühungen im Bereich der künstlichen Intelligenz könnten die Margen erheblich verbessern. Citi betrachtet Amazon als Top-Internet-Wahl und legt ein Kursziel von 275 US-Dollar fest, was einen Anstieg von fast 24 % gegenüber dem aktuellen Preis von rund 223 US-Dollar bedeutet.
Darüber hinaus strebt Amazon eine Straffung seiner Unternehmensstruktur durch den Abbau Tausender Managerpositionen an und beabsichtigt, das Verhältnis von Managern zu Mitwirkenden bis zum zweiten Quartal 2025 um mindestens 15 % zu senken. Dies könnte zu Einsparungen von etwa 3 Milliarden US-Dollar führen.
Das Unternehmen möchte außerdem Fortschritte in der Automatisierung und Robotik in seinen Lagern nutzen, was möglicherweise in den kommenden Jahren zu erheblichen Margenverbesserungen führen wird.
Walmart floriert weiterhin
Walmart (WMT) hat ein erfolgreiches Jahr hinter sich und seine Lagerbestände stiegen im Jahr 2024 um 73 %. Das Unternehmen verbessert seine E-Commerce-Fähigkeiten, was sich in einem Anstieg der E-Commerce-Umsätze um 27 % im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 sowie einem Gesamtanstieg zeigt Steigerung des Gesamtumsatzes um 5,5 %.
Walmart verfügt über ein umfangreiches Filialnetz, das es ihm ermöglicht, Dienstleistungen wie die Abholung im Geschäft anzubieten, mit denen Konkurrenten wie Amazon nicht mithalten können. Mit der Ausweitung seines Produktangebots zielt der Einzelhändler auch auf eine kaufkräftigere Kundschaft ab.
Potenzial für Nikes Erholung
Nike (NKE) verzeichnete einen Rückgang der Aktie um 57 % gegenüber ihrem Höchststand vor drei Jahren. Das Unternehmen passt seine Lagerstrategie an, um einen stärkeren Schwerpunkt auf Sportprodukte zu legen, da es eine Erholung von einem Umsatzrückgang von 8 % gegenüber dem Vorjahr im letzten Geschäftsquartal anstrebt.
Trotz eines hohen Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV) von 35, basierend auf den erwarteten Gewinnen für das Geschäftsjahr 2025, weisen die Nike-Aktien Berichten zufolge das niedrigste Kurs-Umsatz-Verhältnis seit einem Jahrzehnt auf, was sie zu einer attraktiven Perspektive für langfristige Anleger macht .
Die Turnaround-Strategie von Dollar General
Dollar General (DG) sieht sich mit einem herausfordernden Umfeld konfrontiert, da seine Aktie gegenüber ihrem Höchststand im Jahr 2022 um 71 % gefallen ist. Allerdings bleibt das Unternehmen aufgrund eines attraktiven KGV von 12,5, das deutlich unter Walmarts 38 liegt, gut für ein Comeback positioniert.
Der Einzelhändler verfügt über mehr als 20.000 Standorte und kann in Zusammenarbeit mit DoorDash in einer beträchtlichen Anzahl von Filialen Lieferoptionen am selben Tag anbieten. Dollar General setzt eine „Back to Basics“-Strategie um, um den Betrieb zu verbessern, einschließlich der Verbesserung des Bestandsmanagements und der Personaleffizienz.
Da der Inflationsdruck nachlässt, strebt Dollar General eine Verbesserung der Margen an und bietet gleichzeitig eine Dividendenrendite von etwa 3 %, was einen potenziellen Anstieg des Aktienwerts in den kommenden Jahren darstellt.
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Hervorgehobener Bildnachweis: Kerem Gülen/Midjourney