T-Mobile hat eingeleitet Beta-Registrierung für seinen Starlink-Satelliten-Direct-to-Cell-Dienst, der Textnachrichten in US-Regionen ohne Mobilfunkempfang ermöglichen soll. Das Programm wird Anfang nächsten Jahres kompatiblen T-Mobile-Kunden und Ersthelfern zur Verfügung stehen.
T-Mobile beginnt mit der Beta-Registrierung für den Starlink-Satellitendienst
Die Beta-Initiative zielt darauf ab, etwa 500.000 Quadratmeilen in den USA ohne bodengestützte Mobilfunkabdeckung abzudecken. T-Mobile-Kunden mit Postpaid-Sprachtarifen und kompatiblen Geräten können sich für das kostenlose Programm anmelden, die vollständige Liste der zugelassenen Geräte ist jedoch noch nicht bekannt. Zunächst können Benutzer nur Textnachrichten senden. In Zukunft sollen die Funktionen auch auf Sprachanrufe und Daten ausgeweitet werden.
Starlink von SpaceX hat über 300 Satelliten mit Direct-to-Smartphone-Funktionen gestartet und kürzlich die Genehmigung der Federal Communications Commission (FCC) für den Betrieb von bis zu 7.500 Satelliten zu diesem Zweck erhalten. Die Satelliten werden die Funkfrequenzen von T-Mobile nutzen, um Verbindungen in den gesamten USA herzustellen und dabei insbesondere auf Regionen ohne Mobilfunkmasten abzuzielen. T-Mobile betonte, dass ihre Technologie im Gegensatz zu Apples Satellitennachrichten, die einen direkten Zugang zum Himmel mit dem Gerät erfordern, nicht erforderlich sei, Telefone in den Himmel zu richten.
Die Zusammenarbeit von T-Mobile mit SpaceX wirft zusätzliche Überlegungen auf, da sie gegenseitige Vereinbarungen mit verschiedenen Telekommunikationsunternehmen anstreben, darunter KDDI in Japan und Rogers in Kanada, obwohl weitere Details zur internationalen Einführung von Diensten noch diskutiert werden. Der Sprecher erwähnte, dass die Dauer des Betatests durch das Feedback der Benutzer beeinflusst wird.
SpaceX und T-Mobile bringen Weltraumkonnektivität auf Ihr Telefon
Nach dem erfolgreichen Test der Direkt-zu-Mobilfunk-Notfallwarnungen im September sind die beiden Unternehmen daran interessiert, die Notfallkommunikation zu verbessern. Zu den früheren Tests gehörte die Aktivierung von Satellitentextnachrichten für T-Mobile-Kunden, die Anfang des Jahres von Hurrikanen betroffen waren. Dies weist auf ein gezieltes Bemühen hin, eine zuverlässige Kommunikation in Notfällen sicherzustellen, insbesondere in ländlichen oder schwer erreichbaren Gebieten.
Trotz der Fortschritte beobachten mehrere Telekommunikationsgiganten, darunter AT&T und Verizon, die Entwicklungen von T-Mobile und SpaceX genau. Diese Unternehmen haben die FCC-Genehmigung beantragt, um in Zusammenarbeit mit AST SpaceMobile, das im September seine ersten Satelliten in die Umlaufbahn brachte, ähnliche Direkt-zu-Smartphone-Satellitendienste zu erkunden.
Die Zukunft des Starlink-Dienstes von T-Mobile könnte von behördlichen Genehmigungen abhängen, insbesondere im Hinblick auf die FCC-Bestimmungen zur Vermeidung von Störungen bestehender Netzwerkdienste. Darüber hinaus muss die FCC noch darüber entscheiden, ob SpaceX die Leistung des Satellitenfunks verbessern darf, eine Änderung, die für die Unterstützung von Sprachanrufen und Anwendungen mit hoher Bandbreite erforderlich ist.
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