Apple hat sich mit Sony zusammengetan, um PlayStation VR-Controller in sein Vision Pro-Headset zu integrieren, wahrscheinlich mit dem Ziel, die Gaming-Unterstützung zu verbessern. Diese Zusammenarbeit signalisiert einen möglichen Wandel für Apple, das in erster Linie immersive Inhalte und Produktivität gegenüber Spielen in den Vordergrund stellt. Die Gespräche zwischen den beiden Unternehmen begannen Anfang des Jahres und führten zu einem Bericht von BloombergMark Gurman erläutert die Vereinbarung. Derzeit unterstützt Vision Pro Controller von Drittanbietern, es fehlen jedoch die spezifischen Funktionen, die für echtes VR-Gaming erforderlich sind.
Apple arbeitet mit Sony zusammen, um Vision Pro-Gaming zu verbessern
Momentan, PlayStation 5 und Xbox-Controller sind mit Vision Pro kompatibel, verfügen jedoch nicht über die sechs Freiheitsgrade, die für präzise VR-Erlebnisse erforderlich sind. Wenn Apples Partnerschaft mit Sony weitergeht, könnte das Vision Pro erweiterte VR-Gaming-Funktionen bieten, die über die Gestensteuerung hinausgehen.
Das Vision Pro-Headset, das 3.500 US-Dollar kostet, war bei der Verbraucherakzeptanz mit Schwierigkeiten konfrontiert, da weniger als eine halbe Million Einheiten verkauft wurden. Berichten zufolge geben viele Kunden das Gerät zurück oder nutzen es weniger als erwartet. Tim Cook, CEO von Apple, räumte den hohen Preis des Headsets ein und erklärte, dass „es kein Massenmarktprodukt ist“. Im Moment handelt es sich um ein Early-Adopter-Produkt.“ Vor diesem Hintergrund erwägt Apple auch eine preisgünstigere Version des Headsets, die möglicherweise die Rechenleistung des iPhone nutzt, um einen breiteren Markt anzusprechen.
Trotz begrenzter Verkaufszahlen erhielt der Vision Pro positive Bewertungen für seine technologischen Fähigkeiten. Gegen Konkurrenten wie die Quest-Serie von Meta, die von exklusiven Gaming-Inhalten lebt, muss es sich allerdings noch durchsetzen. Apple hat keine Pläne zur Veröffentlichung eines dedizierten Controllers angekündigt, obwohl die frühere Entwicklung eines „Zauberstab“-Tools zur Verbesserung der Benutzerkontrolle aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Verwirrung der Entwickler und der Kosten aufgegeben wurde.
Das günstigere Apple Vision Pro ist ein weiter Weg
Die Wirksamkeit des Hinzufügens von PSVR2-Controller-Unterstützung hängt weitgehend von der Verfügbarkeit von Spielen ab, die speziell für Vision Pro entwickelt wurden. Angesichts der unbewiesenen Spieletauglichkeit scheinen Entwickler zu zögern, in die Entwicklung von Titeln für die Plattform zu investieren. Derzeit ist das Spielangebot des Vision Pro recht begrenzt, und obwohl einige Spieler über kompatible Controller auf Spiele zugreifen können, beeinträchtigt der Mangel an speziellen Spielerlebnissen weiterhin seine Attraktivität. Sony verkauft PSVR2-Controller nicht separat, was bedeutet, dass nur diejenigen, die sowohl PSVR2 als auch Vision Pro besitzen, von dieser potenziellen Integration vollständig profitieren können.
Auch Untersuchungen zum zeitlichen Ablauf der Partnerschaft weisen auf Unsicherheiten hin. Gurman gab bekannt, dass eine Ankündigung zur Controller-Unterstützung bereits vor Wochen erwartet wurde, sich seitdem jedoch verzögert hat, was Fragen zum Status und zur Zukunft dieser Integration aufwirft. Das Vision Pro bleibt ein Produkt mit unklarer Entwicklung in der Gaming-Landschaft, da der Fokus auf Gesteninteraktion es nicht als Gaming-Gerät etabliert hat. Der Erfolg jeder VR-Gaming-Strategie hängt von einer ausreichenden Nachfrage nach kompatiblen Spielerlebnissen ab.
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