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Unterschiede zwischen Krypto-Wallets und E-Wallets

byEditorial Team
November 22, 2024
in FinTech
Home FinTech
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Krypto-Wallets und E-Wallets erfüllen unterschiedliche, aber ergänzende Rollen bei der Verwaltung digitaler Vermögenswerte und Transaktionen. Obwohl es sich bei beiden um digitale Tools handelt, die die Speicherung und den Transfer von Geldern erleichtern sollen, erfüllen sie unterschiedliche Bedürfnisse innerhalb des digitalen und finanziellen Ökosystems.

Krypto-Wallets und E-Wallets dienen unterschiedlichen Zwecken. Was sind die Hauptunterschiede zwischen den beiden?

Zweck

Krypto-Wallets sind spezielle Tools zum Speichern, Senden und Empfangen von Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum oder anderen Token. Laut Kane Pepi von TechopädieEs gibt verschiedene Krypto-Wallets, darunter Hardware-, Software- und Papier-Wallets. Die Auswahl der besten Wallet hängt von Ihren Zielen, den unterstützten Kryptowährungen und Ihrer Erfahrung ab. Diese Wallets speichern auch private Schlüssel, die für den Zugriff auf und die Verwaltung von Blockchain-basierten Vermögenswerten von entscheidender Bedeutung sind. Sie dienen Benutzern als Tor zur Interaktion mit Blockchain-Ökosystemen. Viele moderne Wallets unterstützen mehrere Kryptowährungen und sind damit vielseitige Tools für Benutzer, die verschiedene Krypto-Portfolios verwalten.

E-Wallets sind in erster Linie für Transaktionen in Fiat-Währungen (z. B. USD und EUR) konzipiert und werden für Online-Einkäufe und Peer-to-Peer-Zahlungen verwendet. Zu den beliebten E-Wallets gehören PayPal, Apple Pay und Netteller, die den Zahlungsprozess für Online- und persönliche Transaktionen optimieren, indem Zahlungsdetails wie Kredit-/Debitkartennummern oder Bankkontoinformationen gespeichert werden. Benutzer können Zahlungen mit einem einzigen Tippen oder Klicken tätigen und vermeiden so eine wiederholte Dateneingabe. Ein E-Wallet oder digitale Geldbörse dient dazu, Zahlungsinformationen sicher zu speichern und zu verwalten und digitale Transaktionen zu erleichtern.

Unterstützte Asset-Typen

Krypto-Wallets verarbeiten Kryptowährungen und manchmal auch nicht fungible Token (NFTs). Sie sind auf Blockchain-basierte Vermögenswerte zugeschnitten, was je nach Kompatibilität des Wallets variieren kann. Die Wallet-Kompatibilität hängt vom jeweiligen Blockchain- oder Token-Standard ab. Daher müssen Benutzer ein Wallet auswählen, das für die Vermögenswerte geeignet ist, die sie verwalten möchten.

Unterschiede zwischen Krypto-Wallets und E-Wallets
(Bildnachweis)

Andererseits unterstützt ein E-Wallet eine Reihe digitaler und finanzieller Vermögenswerte, wobei der Schwerpunkt in erster Linie auf der Ermöglichung bequemer und sicherer Zahlungsoptionen liegt. Sie befassen sich mit Fiat-Währungen und unterstützen Zahlungen für Waren und Dienstleistungen. Sie können auch Kundenkarten, Tickets oder Bordkarten speichern. Diese Funktionen machen E-Wallets vielseitig einsetzbar für die Verwaltung einer Vielzahl alltäglicher und digitaler Finanzbedürfnisse.

Anwendungsfälle

Krypto-Wallets sind ideal für Krypto-Enthusiasten, Investoren und diejenigen, die dezentrale Finanzen (DeFi) oder Blockchain-basierte Aktivitäten betreiben. Die Hauptfunktion von Krypto-Wallets besteht darin, private Schlüssel sicher zu speichern, die den Zugriff auf Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Altcoins ermöglichen.

Benutzer können Kryptowährungen für Zahlungen, Überweisungen oder Überweisungen auf der ganzen Welt senden, empfangen und verwalten, wobei die Gebühren geringer sind und die Verarbeitung im Vergleich zu herkömmlichen Methoden schneller erfolgt. Wallets ermöglichen den Zugang zu DeFi-Plattformen, auf denen Benutzer ihre Krypto-Assets verleihen, leihen oder Zinsen dafür verdienen können. Viele Wallets unterstützen NFTs und ermöglichen es Benutzern, digitale Kunst oder Sammlerstücke zu kaufen, zu verkaufen und aufzubewahren.

E-Wallets eignen sich für alltägliche digitale Zahlungen, Online-Einkäufe und den Transfer von Fiat-Geld zwischen Privatpersonen. Es ermöglicht Benutzern die sichere Bezahlung von Waren und Dienstleistungen auf E-Commerce-Plattformen und vereinfacht so den Checkout-Prozess. Mit der kontaktlosen Technologie können Benutzer in physischen Geschäften mit Smartphones oder Wearables sofort bezahlen. Bei vielen E-Wallets können Benutzer Stromrechnungen, Abonnements und sogar Steuern direkt aus ihrem Wallet-Guthaben bezahlen und so regelmäßige Zahlungen optimieren.

E-Wallets ermöglichen es Einzelpersonen, schnell Geld an Freunde und Familie zu senden. Mit PayPal oder Revolut können Benutzer beispielsweise Geld über Grenzen hinweg senden, oft mit geringeren Gebühren und schnelleren Bearbeitungszeiten im Vergleich zu herkömmlichen Bankmethoden. Dienste wie Venmo oder Zelle machen es einfach, Rechnungen aufzuteilen, gemeinsame Ausgaben zu bezahlen oder Geld international zu senden.

Dezentralisierung

Krypto-Wallets sind oft dezentralisiert, was bedeutet, dass Benutzer die volle Kontrolle über ihre Gelder haben, ohne auf Zwischenhändler angewiesen zu sein. Der Besitz und die Verwaltung der Gelder unterliegen direkt der Kontrolle des Benutzers und unterliegen den Grundsätzen der Dezentralisierung. Die meisten Krypto-Wallets sind nicht verwahrungspflichtig, d. h. sie liegen beim Wallet-Anbieter hat keinen Zugriff auf Ihre privaten Schlüssel oder Gelder. Verwahrte Wallets (z. B. von Börsen bereitgestellte Wallets) sind jedoch zentralisiert.

Eine verwahrte Krypto-Wallet ist eine Art digitale Geldbörse, bei der ein Drittdienstleister die Speicherung privater Schlüssel und Vermögenswerte im Namen des Benutzers verwaltet. Mit anderen Worten: Der Anbieter hat die Kontrolle über die Kryptogelder des Benutzers, im Gegensatz zu nicht verwahrten Wallets, bei denen Benutzer ihre eigenen privaten Schlüssel besitzen. Wallets wie MetaMask, Trust Wallet oder Hardware-Wallets wie Ledger speichern die Schlüssel des Benutzers lokal und ermöglichen dem Benutzer die direkte Interaktion mit der Blockchain, ohne dass ein vertrauenswürdiger Dritter erforderlich ist.

Herkömmliche E-Wallets sind im Allgemeinen stärker zentralisiert, was bedeutet, dass sie für die Speicherung und Verwaltung Ihrer Gelder oder Zahlungsinformationen auf einen Drittanbieter angewiesen sind. Mit diesen Wallets hat der Dienstanbieter Zugriff auf die Kontodaten des Benutzers und Transaktionen erfolgen häufig über das Netzwerk des Anbieters.

Bei den meisten E-Wallets handelt es sich um Depotbanken, bei denen der Dienstanbieter Ihre Gelder in einer zentralen Datenbank speichert und so Ihre Gelder effektiv kontrolliert, bis Sie sich für die Verwendung entscheiden. Diese Geldbörsen bieten Komfort, gehen aber mit dem Verzicht auf Kontrolle und Sicherheit einher. PayPal, Venmo und Google Pay speichern Ihr Geld in ihren zentralen Systemen und ermöglichen Transaktionen über ihre Plattformen.

Transaktionsgeschwindigkeiten und Kosten

Die Transaktionszeiten hängen von Blockchain-Netzwerken ab und können zwischen Sekunden und Stunden liegen, wobei die Gebühren je nach Netzwerküberlastung variieren. Die Geschwindigkeiten variieren auch je nach Blockchain. Beispielsweise können Bitcoin-Transaktionen aufgrund ihrer Blockbestätigungszeit 10 Minuten oder länger dauern, während Ethereum Transaktionen in etwa 12–15 Sekunden verarbeitet. Andere Netzwerke wie Solana oder Binance Smart Chain bieten nahezu sofortige Transaktionen.

Die Gebühren werden vom Blockchain-Netzwerk bestimmt, nicht vom Wallet selbst. Die Gebühren für Bitcoin und Ethereum können je nach Netzwerknachfrage stark schwanken und bei Überlastung manchmal erhebliche Beträge erreichen. Kostengünstigere Blockchains wie Polygon oder Solana bieten günstigere Alternativen und kosten oft Bruchteile eines Cents. Für Krypto-Wallets fallen möglicherweise auch zusätzliche Servicegebühren an, insbesondere wenn sie verwahrt werden oder in Börsen integriert sind.

E-Wallet-Transaktionen erfolgen in den meisten Anwendungsfällen in der Regel augenblicklich oder nahezu augenblicklich, beispielsweise beim Geldtransfer zwischen Benutzern oder bei der Durchführung von Zahlungen. Bei bankgebundenen Überweisungen kann die Bearbeitung je nach Finanzinstitut länger dauern (1–3 Werktage). Für Peer-to-Peer-Transaktionen innerhalb desselben E-Wallet-Ökosystems (z. B. PayPal zu PayPal oder Venmo zu Venmo) sind die Gebühren in der Regel minimal oder gar nicht vorhanden.

Bei grenzüberschreitenden Transaktionen oder Währungsumrechnungen können höhere Gebühren anfallen, die je nach E-Wallet-Anbieter und dem überwiesenen Betrag variieren. Einige E-Wallets erheben für Zahlungen mit verbundenen Karten oder Banken feste Transaktionsgebühren oder einen Prozentsatz des Transaktionsbetrags. E-Wallets sind darauf ausgelegt, Reibungsverluste bei Transaktionen zu minimieren und schnelle und kostengünstige Lösungen für digitale Zahlungen anzubieten.

Unterschiede zwischen Krypto-Wallets und E-Wallets
(Bildnachweis)

Technologie und Sicherheit

Diese Wallets sind stark auf die Blockchain-Technologie angewiesen. Sicherheit ist von größter Bedeutung, da in diesen Wallets gespeicherte private Schlüssel den Zugriff auf Gelder ermöglichen. Sie können softwarebasiert (Hot Wallets) oder hardwarebasiert (Cold Wallets) sein. Einige Wallets unterstützen für zusätzliche Sicherheit die Multisignatur- oder biometrische Authentifizierung. Wallets interagieren mit Blockchain-Netzwerken, um Transaktionen aufzuzeichnen und sicherzustellen, dass alle Überweisungen sicher und transparent sind. Durch die Kombination von Blockchain-basierten kryptografischen Prinzipien und robusten benutzerorientierten Schutzmaßnahmen gewährleisten Krypto-Wallets die sichere und effiziente Verwaltung digitaler Vermögenswerte.

E-Wallets sind oft mit Kreditkarten oder Bankkonten verknüpft und basieren auf der traditionellen Bankinfrastruktur. Sie verlassen sich außerdem auf fortschrittliche Technologie und Sicherheitsmaßnahmen, um eine sichere und bequeme Möglichkeit zur Verwaltung digitaler Zahlungen zu bieten. Zu den Sicherheitsmaßnahmen gehören Verschlüsselung und Zwei-Faktor-Authentifizierung, sie beinhalten jedoch keine privaten Schlüssel. E-Wallets arbeiten oft mit Banken und Zahlungsnetzwerken zusammen, um die Einhaltung strenger Sicherheitsstandards zu gewährleisten.

Abschluss

Krypto-Wallets dienen der Verwaltung von Kryptowährungen und der Interaktion mit der Blockchain-Technologie, während E-Wallets für Fiat-Währungstransaktionen und traditionelle Online-Zahlungen vorgesehen sind. Die Wahl zwischen ihnen hängt von der Art der Vermögenswerte ab, die Sie verwalten möchten, und vom Zweck Ihrer Transaktionen.

Der Hauptzweck einer Krypto-Wallet besteht darin, die privaten Schlüssel, die für den Zugriff auf und die Kontrolle von Kryptowährungen erforderlich sind, sicher zu speichern und zu verwalten. Im Gegensatz zu herkömmlichen Geldbörsen, die physisches Geld enthalten, interagieren Krypto-Geldbörsen mit Blockchain-Netzwerken und ermöglichen es Benutzern, digitale Vermögenswerte zu senden, zu empfangen und zu verwalten.


Hervorgehobener Bildnachweis: Coinhako/Unsplash

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