Im Payment Card Interchange Fee Settlement wird behauptet, dass Visa und Mastercard gegen Kartellgesetze verstoßen hätten, indem sie den Händlern überhöhte Interchange-Gebühren auferlegt hätten. Diese Gebühren waren angeblich das Ergebnis einer Absprache zwischen den Angeklagten.
Das Gericht genehmigte den Vergleich am 13. Dezember 2019 und ermöglichte berechtigten Händlern, einen Anteil an den Vergleichsmitteln zu fordern, die sich auf Milliardenbeträge belaufen.
Die Kläger argumentieren, dass Visa und Mastercard gegen Kartellvorschriften verstoßen hätten, indem sie Interbankenentgelte eingeführt und Beschränkungen durchgesetzt hätten, die Händler daran gehindert hätten, Kunden auf alternative Zahlungsoptionen hinzuweisen.
Was ist die Abrechnung der Interbankengebühr per Zahlungskarte?
Interbankenentgelte sind Gebühren, die Händler für die Abwicklung von Kartentransaktionen an Banken zahlen. Diese Gebühren betragen in der Regel einen Prozentsatz des Transaktionsbetrags zuzüglich einer Pauschalgebühr. Im Laufe der Jahre waren sie ein umstrittenes Thema, und viele Händler argumentierten, dass diese Kosten übermäßig hoch seien und letztendlich in Form höherer Preise an die Verbraucher weitergegeben würden.
Die Abrechnung der Interchange-Gebühren für Zahlungskarten markiert einen entscheidenden Wendepunkt in der Art und Weise, wie Interchange-Gebühren strukturiert und durchgesetzt werden. Diese Vereinbarung, an der große Kartennetzwerke wie Visa und Mastercard beteiligt sind, zielt darauf ab, die von Händlern insgesamt gezahlten Interbankengebühren zu senken.
Vereinfacht ausgedrückt bedeutet die Abrechnung der Zahlungskarten-Interchange-Gebühr, dass Unternehmen bei der Annahme von Kartenzahlungen möglicherweise mit geringeren Kosten konfrontiert werden, was zu potenziellen Einsparungen führen könnte, die durch niedrigere Preise an die Verbraucher weitergegeben werden könnten.
Was können Verbraucher erwarten?
- Niedrigere Preise an der Kasse: Wenn Händler Interbankenentgelte einsparen können, können sie sich dafür entscheiden, die Preise für Waren und Dienstleistungen zu senken, was den Verbrauchern direkt zugute kommt. Dies könnte alltägliche Einkäufe erschwinglicher machen.
- Erhöhte Akzeptanz alternativer Zahlungsmethoden: Da die mit Kartentransaktionen verbundenen Kosten sinken, könnten Unternehmen flexiblere Zahlungsoptionen, einschließlich mobiler Zahlungen und digitaler Geldbörsen, erkunden und einführen, um den Komfort für die Kunden zu erhöhen.
- Mögliche Änderungen bei Treueprogrammen: Einige Händler passen möglicherweise ihre Treueprogramme oder kartenbezogenen Vorteile an, wenn sich ihre Zahlungsabwicklungskosten ändern. Dies könnte mehr Belohnungen oder Anreize für Verbraucher bedeuten, die bestimmte Zahlungsmethoden nutzen.
Wie ist der aktuelle Stand der Abrechnung der Payment Card Interchange Fee?
Das Bezirksgericht für den Eastern District von New York erteilte die endgültige Genehmigung für den Vergleich. Das Berufungsgericht des zweiten Bezirks prüfte die mündlichen Argumente und bestätigte alle Aspekte der endgültigen Genehmigungsanordnung des Bezirksgerichts mit einer Ausnahme. Das Zeitfenster für die Einreichung von Einsprüchen ist geschlossen.
Die Einreichung von Ansprüchen ist derzeit möglich. Antragsformulare für bekannte Sammelkläger werden ab Dezember 2023 verschickt und werden fortlaufend fortgeführt. Wenn Sie kein Antragsformular per Post erhalten haben, können Sie dennoch einen Antrag stellen. Die Frist zur Geltendmachung von Ansprüchen wurde bis zum 4. Februar 2025 verlängert.
Wer hat Anspruch auf die Abrechnung der Payment Card Interchange Fee?
Teilnahmeberechtigt sind alle Unternehmen und Händler, die zwischen dem 1. Januar 2004 und dem 25. Januar 2019 in den USA Karten der Marken Visa und Mastercard akzeptiert haben.
Wie beantrage ich die Abrechnung der Zahlungskarten-Interchange-Gebühr?
Antragsformulare sind ab Dezember 2023 online verfügbar. Der letzte Termin für die Einreichung eines Antrags durch berechtigte Händler ist 4. Februar 2025, 23:59 Uhr PST (verlängerte Frist).
- Besuchen Sie das Händlerportal: Gehen Sie zum Beamten Händlerportal für die Abrechnung von Zahlungskarten-Interchange-Gebühren. Hier finden Sie die notwendigen Formulare und Informationen.
- Registrieren oder anmelden:
- Wenn Sie ein neuer Benutzer sind, müssen Sie ein Konto erstellen, indem Sie Ihre Anspruchs-ID und Kontrollnummer angeben.
- Wenn Sie bereits ein Konto haben, melden Sie sich einfach mit Ihrem Benutzernamen und Passwort an.
- Reichen Sie einen Anspruch ein:
- Sobald Sie angemeldet sind, suchen Sie nach „Einen Anspruch einreichen“ Taste.
- Klicken Sie darauf, um auf das Antragsformular zuzugreifen.
- Füllen Sie das Formular aus: Füllen Sie die erforderlichen Felder im Formular mit Ihren Unternehmensinformationen und allen anderen angeforderten Details aus.
- Stellen Sie die erforderlichen Unterlagen bereit: Fügen Sie alle erforderlichen Dokumente bei, die Ihren Anspruch belegen.
- Reichen Sie den Anspruch ein: Nachdem Sie sichergestellt haben, dass alle Informationen korrekt sind, reichen Sie Ihren Anspruch ein.
ErinnernDie Frist für die Geltendmachung einer Klage beträgt 4. Februar 2025.
Wenn Sie weitere Hilfe benötigen oder Fragen haben, lesen Sie den Hilfebereich auf der Website oder wenden Sie sich direkt an den Anspruchsverwalter.
Wie viel Geld erhalten Sie durch die Abrechnung der Zahlungskarten-Interchange-Gebühr?
Die Auszahlung aus dem Vergleich basiert auf den tatsächlichen oder geschätzten Interbankenentgelten, die zwischen Januar 2004 und Januar 2019 auf Visa- und Mastercard-Transaktionen entfallen.
Diese Abrechnung erfolgt auf Festfondsbasis. Wir gehen davon aus Die Gesamtforderungen übersteigen den Entschädigungsfondswas bedeutet, dass alle Einreichungen proportional reduziert werden könnten. Dies bedeutet, dass Antragsteller während des Vergleichszeitraums nur einen Bruchteil ihres geschätzten Interbankenentgeltvolumens erhalten. Derzeit gibt es keine Möglichkeit, genau zu prognostizieren, wie viel Sie erhalten könnten.
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Wenn der gesamte Vergleichsfonds beispielsweise 5 Milliarden US-Dollar beträgt und sich die gültigen Ansprüche auf 125 Milliarden US-Dollar belaufen, erfolgt die Auszahlung anteilig für jeden beanspruchten 1,00 US-Dollar. In diesem Szenario würde jeder Antragsteller bei Ansprüchen in Höhe von 125 Milliarden US-Dollar gegen einen 5-Milliarden-Dollar-Fonds eine Bruttoauszahlung von 0,04 US-Dollar für jeden 1,00 US-Dollar gültiger Ansprüche erhalten.
Es besteht die Möglichkeit erheblicher Erträge, da einige der größten Händler – wie Walmart, Amazon, Delta Airlines, American Airlines und Google – entweder eine Entschädigung von den Beklagten erhalten oder sich aus der Vergleichsgruppe zurückgezogen haben.
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