Apple, bekannt für sein streng kontrolliertes App Store-Erlebnis auf iOS- und iPadOS-Geräten, hat kürzlich eine Reihe kurzfristiger Richtlinienänderungen umgesetzt, die eine Welle gemischter Reaktionen in der Entwicklergemeinschaft hervorgerufen haben.
Apple, das vom DMA unter Beschuss geraten ist, wurde kürzlich zur Einführung aufgefordert iOS-Seitenladen Änderungen und Alternative App-Stores. Heute hat der Technologieriese einige weitere Änderungen an den Richtlinien des App Stores vorgenommen, um diese einzuhalten Die neuen Regeln von DMA.
Während einige Entwickler diese Updates als einen positiven Schritt hin zu mehr Transparenz und Flexibilität betrachten, sind andere weiterhin besorgt über die möglichen Einschränkungen und anhaltenden Bedenken hinsichtlich der Gebühren für In-App-Käufe.
Änderungen im Apple App Store
Apple möchte die Transparenz darüber erhöhen, wie In-App-Kaufoptionen funktionieren.
Als Reaktion auf diese Änderung müssen Entwickler klar erklären, was Benutzer erhalten, wenn sie In-App-Käufe tätigen. Sie müssen auch darlegen, wie sich diese Käufe im Vergleich zu anderen im Preis oder in der Funktionalität unterscheiden können Kaufen Sie direkt auf der Website des Entwicklers oder auf alternativen Plattformen.
Regeln über Wie Apps mit nicht fungiblen Token (NFTs) umgehen sind nun klarer definiert. Apps dürfen es Benutzern ermöglichen, ihre NFT-Sammlungen anzuzeigen und zu durchsuchen. Allerdings müssen alle Transaktionen im Zusammenhang mit dem Kauf oder Verkauf von NFTs innerhalb einer App weiterhin über die In-App-Kaufsysteme von Apple erfolgen – und fallen daher mit den damit verbundenen Provisionsgebühren an.

Entwickler erhalten mit dem eine neue Option Möglichkeit, „nicht gelistete Apps“ zu erstellen. Diese Apps können nicht über die Standardsuche im App Store gefunden werden. Stattdessen benötigen Benutzer eine Direkter Link vom Entwickler um auf die App zuzugreifen und sie zu installieren. Diese Funktion könnte möglicherweise privatere oder spezialisiertere App-Verteilungsmodelle ermöglichen.
Dies ist zwar keine direkte Änderung am App Store selbst scheint Apple zu sein Lockerung langjähriger Beschränkungen für Browser-Engines von Drittanbietern. Diese Änderung könnte erhebliche langfristige Auswirkungen darauf haben, wie Apps und webbasierte Erlebnisse innerhalb des iOS-Ökosystems funktionieren und interagieren können.
Wo ist der Haken?
Während einige dieser Änderungen neue Möglichkeiten bieten, bleibt ein wesentlicher Knackpunkt bestehen:Apples Provision für In-App-Käufe. Entwickler, die In-App-Transaktionen ermöglichen, unterliegen der Provision von Apple, oft bis zu 30 % des Verkaufspreises.
Diese Umsatzeinbußen sorgten bei den Entwicklern immer wieder für Streit, wobei einige sich dafür entschieden, entweder auf In-App-Funktionen zu verzichten oder die Preise zu erhöhen, um die Kosten auszugleichen.
Was sagen Entwickler?
Die Reaktion der Entwicklergemeinschaft auf diese Änderungen war unterschiedlich.
Einige Entwickler äußern ihre tiefe Frustration darüber weiterhin Verpflichtung zur Nutzung der In-App-Kaufsysteme von Apple. Viele halten die Provisionsgebühren für übertrieben und eine unnötige Belastung für ihr Unternehmen.
Andere sind von den Provisionen zwar nicht begeistert, verstehen aber die Perspektive von Apple. Sie erkennen, dass Apple eine wertvolle Plattform und einen Marktplatz für ihre Apps bietet.
Entwickler sehen das Potenzial in „nicht gelisteten Apps“ und mögliche zukünftige Lockerung der Browser-Engine-Regeln. Diese Änderungen könnten Türen für die spezielle App-Verteilung und einzigartigere webbasierte Erlebnisse innerhalb des iOS-Ökosystems öffnen.

DMA-Regeln
Apples Anpassungen der App Store-Richtlinien erfolgen nicht im luftleeren Raum. Das Unternehmen sieht sich in zahlreichen Gebieten einer intensiven kartellrechtlichen Prüfung und einem zunehmenden rechtlichen Druck ausgesetzt DMA-Entscheidungen An Torwächter haben zu vielen Veränderungen für Technologiegiganten geführt.
In der Tat, alle sechs designierten GatekeeperAlphabet, Apple, Amazon, Meta, Microsoft und ByteDance mussten eine Reihe von Änderungen durchlaufen.
Hier ein kurzer Überblick:
Alphabet (Google)
- Kunden haben im Vorfeld die Möglichkeit, ihre bevorzugte Suchmaschine und ihren bevorzugten Webbrowser auf ihren Android-Geräten auszuwählen
- Die Google-Suche wird prominentere Links zu Vergleichswebsites enthalten, wenn Kunden nach Dingen wie Flügen oder Hotels suchen
- Kunden haben klarere Möglichkeiten, wie ihre Daten in Google-Produkten wie YouTube, der Suche und ihrem Werbenetzwerk geteilt werden
Apfel
- Obwohl wahrscheinlich mit Einschränkungen, wird iOS die Installation von Apps aus anderen Quellen als dem App Store von Apple zulassen
- Kunden können Webbrowser verwenden, die nicht auf der WebKit-Technologie von Apple basieren, und ihren Standardbrowser auswählen
- Apps außerhalb von Apple Pay können die NFC-Technologie für kontaktloses Bezahlen nutzen
Meta
- Kunden erhalten möglicherweise die Möglichkeit, eine Gebühr zu zahlen, um ein werbefreies Facebook- und Instagram-Erlebnis zu erhalten
- Meta führt nach und nach weitere Optionen für Kunden ein, mit denen sie steuern können, wie ihre Daten beispielsweise für gezielte Werbung verwendet werden
- Meta arbeitet daran, Nachrichten zwischen WhatsApp und anderen Plattformen zu ermöglichen, der Zeitplan ist jedoch ungewiss
Amazonas
- Kunden werden ausdrücklich um Einwilligung gebeten, ihre Daten für personalisierte Werbung zu verwenden
- Werbetreibende erhalten detailliertere Berichte über ihre Anzeigenplatzierungen und die damit verbundenen Gebühren
- Werbetreibende erhalten eine Möglichkeit, den Erfolg ihrer Kampagnen zu überprüfen, wobei die Privatsphäre der Kunden im Vordergrund steht

Microsoft
- Kunden können die Bing-Suche in Windows deaktivieren, Edge deinstallieren und andere Suchtools verwenden
- Unternehmen können ihre eigenen Inhalte zum Windows Widget-Board hinzufügen
ByteDance (TikTok)
- Kunden können ihre TikTok-Daten (wie Beiträge und Follower) einfacher in andere Apps verschieben
- Kunden erhalten ein besseres Tool zum Herunterladen ihrer persönlichen TikTok-Informationen in großen Mengen
Wie sich die politischen Veränderungen weiterentwickeln werden, ist ungewiss, aber eines ist klar: Der Druck nach mehr Flexibilität und Autonomie wird bestehen bleiben.
Es liegt an den genannten Gatekeepern, ihren Wunsch nach Kontrolle mit den steigenden Anforderungen von Entwicklern, Regulierungsbehörden und anderen Anbietern in Einklang zu bringen. und letztendlich ihre Benutzer.