Die Analyse der Verbraucherstimmung ist weder ein auffälliges Thema noch ein überwältigendes Konzept, dennoch ist die Bedeutung dieser Tools für Unternehmen immer wichtiger. Ohne die Stimmung der Verbraucher einzuschätzen, geraten Unternehmen in die Irre, wenn sie nach einer Lösung suchen und nach einem Problem suchen, anstatt die Anforderungen der Kunden zu erfüllen.
Die Verbraucherstimmung ist ein wirtschaftlicher Indikator für das Wohlbefinden und wird häufig statistisch dargestellt. Die Stimmung der Verbraucher hat die Macht, die Finanzlandschaft zu verändern. Die Verbraucherstimmung kann zum Beispiel eine Wirtschaft ankurbeln, wenn ein beliebter Sänger auf Tour geht, oder sie kann eine Social-Media-Plattform zerstören, die ihre Basisbevölkerung aus den Augen verloren hat. Die Entwicklung am Wohnungsmarkt ist ein weiterer Indikator für die Verbraucherstimmung.
Es begann in den 1940er und 1960er Jahren mit dem Michigan Consumer Sentiment Index bzw. dem Consumer Confidence Index. Damals war es schwieriger, das Verbrauchervertrauen mithilfe von Umfragen, Fokusgruppen und Marktforschung zu messen. Die frühe Analyse war zeitaufwändig, arbeitsintensiv und aufgrund menschlicher Fehler nicht immer zuverlässig. Die digitale Revolution hat das alles verändert. Mit der Erfindung des Internets und dem Aufstieg der sozialen Medien haben Verbrauchervertrauensindizes besseren Zugang zu Verbrauchermeinungen mit Echtzeit-Feedback. Zur Analyse und Meinungsbildung wurden Softwaretools eingeführt.
Umfragen gegen Geld, oft in Form von Geschenkkarten und anderen Prämien, waren unglaublich verbreitet. Große Firmen führten Umfragen für Unternehmen durch und analysierten die Daten. Diese Methode funktioniert, ist für die meisten kleinen Unternehmen jedoch zu teuer. (Vollständige Offenlegung: Der Autor nahm Anfang 2010 an Online-Umfragen teil.)
Als KI auf den Plan trat, haben maschinelles Lernen und KI die Daten zur Verbraucherstimmung völlig verändert. Large Language Models (LLMs) und andere KI-Fortschritte wurden eingesetzt, um die Emotionen, Vorlieben und Trends der Verbraucher schnell und genau zu verstehen. Start-up-Unternehmen schaffen nun gleiche Wettbewerbsbedingungen für kleine und mittlere Unternehmen, um Zugang zu Verbraucherstimmungsdaten zu erhalten. Websites verfolgen Trends, „Best of the Best“-Listen und mehr.

Qlay Technologies aus Japan ist ein Startup, das die Verbraucherstimmungsbranche aufmischt. Die Gründer Tomofumi Nakata und Tokumasa Yamashita gründeten Qlay Technologies in Tokio, nachdem sie sich über ein von einem Risikokapitalgeber veranstaltetes Mitgründer-Matching-Programm kennengelernt hatten. Zusammen mit ihrer umfangreichen Erfahrung als Berater haben sie ein Startup aufgebaut, das Qlay anbietet, ein generatives, KI-gestütztes Tool zur Analyse der Verbraucherstimmung.
Qlay integriert Daten in natürlicher Sprache aus verschiedenen Quellen wie sozialen Medien, Bewertungsseiten und E-Commerce-Seiten und nutzt LLMs, um einen Bericht für Konsumgüterunternehmen zu erstellen, um die Stimmung der Verbraucher zu ihren Produkten und Marken besser zu verstehen. Startups wie Qlay Technologies reagieren flexibler und kreativer auf Marktanforderungen als große Unternehmen. Die Fähigkeit, sich zu orientieren und auf Herausforderungen zu reagieren, schafft Einhörner unter den Startups, und genau das ist das Ziel der Gründer von Qlay.
Tomofumi Nakata wurde in Singapur geboren und wuchs in Japan und den USA auf. Er studierte an einer erstklassigen japanischen High School, bevor er Harvard in den USA besuchte. Nakata studierte Filmproduktion, bevor er zur Statistik wechselte. Dort erwarb er praktische Kenntnisse in statistischer Kausalinferenz, die zur Einführung von KI in seine Geschäftsstrategie beitrugen. Nach meinem Eintritt bei McKinsey & Unternehmen, Nakata leistete einen wesentlichen Beitrag in Tokio und an den US-Standorten. Nakatas Kenntnisse in Japanisch und Englisch erleichterten eine effektive Kommunikation innerhalb des Unternehmens. Nakata ist bekannt für seine Fähigkeit, Marktdaten zu interpretieren, Wettbewerbsvorteile zu erkennen und Verbraucherforschung zu analysieren. Er zeichnete sich durch die Entwicklung maßgeschneiderter Wachstumsstrategien aus, indem er sowohl quantitative Erkenntnisse (z. B. aus der Marktforschung) als auch qualitative Erkenntnisse (z. B. Interviews und Ethnographien) nutzte und bewies, dass er erfolgreich ist war ein strategischer Vorteil im Beratungsbereich.
Tokumasa Yamashita wurde in der Elfenbeinküste geboren und wuchs in Sambia auf. Er zog 1993 in die USA, um die High School zu besuchen, als der Rest seiner Familie nach Japan zurückkehrte. Nach seinem Abschluss an einer öffentlichen High School in New Jersey besuchte Yamashita das Massachusetts Institute of Technology (MIT) und erwarb seinen BS in Elektrowissenschaften und Ingenieurwesen. Am MIT arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Learning and Intelligent Systems Group am Computer Science and Artificial Intelligence Laboratory.

Yamashita entwickelte eine ausgewogene Mischung aus technischen und betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten. Er begann seine Karriere zunächst als Software-Ingenieur bei Citigroup Global Markets Japan, wo er sich auf die Entwicklung von Finanz- und Treasury-Systemen für das Unternehmen konzentrierte. Er wechselte zu einer finanzorientierten Position und kam als Akquisitionsanalyst für deren Immobilien-Private-Equity-Abteilung zu PAG. Später wurde er Unternehmensberater bei Deloitte, um Japans bedeutendste Corporate Venture Capitals im Energie- und Eisenbahnsektor zu beraten. Während Yamashita nach seinem Ausscheiden aus Deloitte seine eigenen Startup-Ideen erforschte, lernte er Ende 2022 Nakata kennen. Im folgenden Jahr gründeten sie gemeinsam Qlay Technologies.
Qlay bietet Unternehmen eine schnellere Möglichkeit, auf Marktdaten zu reagieren. Normalerweise kann die Überarbeitung der Daten einen Monat oder länger dauern. Bei Qlay geben Sie den Produktnamen ein und erhalten Verbrauchereinblicke. Mithilfe generativer KI verarbeitet Qlay diese Daten innerhalb weniger Minuten. „Ich glaube an die Automatisierung von Aufgaben, die nicht unbedingt von Menschen erledigt werden müssen. Mein Ziel ist es, Menschen von ‚Aufgaben‘ zu befreien, damit sich jeder auf das ‚Denken‘ konzentrieren kann“, sagte Nakata über Qlay.
Genau das bietet Qlay Technology seinen Kunden: die Fähigkeit, wieder zum Denken und Reagieren zurückzukehren. Mit KI-gestützten Tools, die dabei helfen, das Verbrauchervertrauen zu verfolgen, kann das Unternehmen den Anforderungen gerecht werden und weiteres Wachstum verzeichnen.
Bildquelle: Qlay.AI