Dieses Wochenende markierte einen bedeutenden Meilenstein in der iPhone-Verlangsamungsklage 2024, als Apple-Nutzer damit begannen, ihre Entschädigungen in Höhe von 92 US-Dollar für den Batterygate-Vorfall zu erhalten. Bereits 2017 gab Apple zu, die Leistung älterer iPhones bewusst reduziert zu haben, eine Entscheidung, die Apple als notwendig verteidigte, um „den Kunden das beste Erlebnis“ zu bieten. Dieses Eingeständnis war ein entscheidender Faktor in den Diskussionen im Jahr 2024 über Apple-Auszahlungen und deren Ansatz zur Verbrauchertransparenz.
Klage wegen iPhone-Verlangsamung 2024: Entschädigungen werden gezahlt
Sieben Jahre nach Beginn der iPhone-Verlangsamungsklage 2024 erhalten iPhone-Benutzer nun eine finanzielle Entschädigung für die beeinträchtigte Benutzererfahrung, die sie erlitten haben. Im Jahr 2017 räumte Apple ein, die Lebensdauer und Leistung von iPhones durch Software-Updates absichtlich zu verkürzen, angeblich um die Lebensdauer alternder Akkus zu verlängern. Ein kritisches Problem im Apple-Batterygate-Skandal war das Versäumnis des Unternehmens, Benutzer darüber zu informieren, dass das neueste iOS-Update die Leistung ihres iPhones erheblich beeinträchtigen würde. Dieser Mangel an Transparenz führte zu einer raschen Flut von Sammelklagen, die darin gipfelten, dass Apple im Jahr 2020 einem Vergleich über 300 Millionen US-Dollar zustimmte.
Die Frist für die Einreichung eines Anspruchs in diesem Vergleich wurde auf den 6. Oktober 2020 festgelegt. Die Berechtigung erstreckte sich auf Besitzer mehrerer iPhone-Modelle, darunter iPhone 6, iPhone 6 Plus, iPhone 6s, iPhone 6s Plus, iPhone 7, iPhone 7 Plus und iPhone SE. Die Menge der eingereichten Ansprüche war immens, einige Benutzer reichten mehrere Ansprüche ein. Insbesondere berichtete ein iPhone-Besitzer, dass er bis Sonntag Auszahlungen von Apple für sechs separate Ansprüche im Zusammenhang mit der Klage erhalten habe.

Über den Apple Batterygate-Skandal
Im Rahmen der Apple-Batterygate-SkandalIn der Vergleichsvereinbarung des Unternehmens ist Apple insbesondere nicht verpflichtet, ein Verschulden anzuerkennen. Während der ganzen Tortur hat Apple eine Haltung völliger Unschuld bewahrt und konsequent sein Engagement für Integrität bekräftigt. Im Jahr 2018 erklärte Apple: „Wir haben und würden niemals etwas tun, um die Lebensdauer eines Apple-Produkts absichtlich zu verkürzen oder das Benutzererlebnis zu verschlechtern, um Kunden-Upgrades voranzutreiben.“
Für iPhone-Nutzer, die Anspruch auf Entschädigung hatten, war das Zeitfenster für die Geltendmachung einer Klage im Jahr 2020, wobei die Frist auf den 6. Oktober 2020 festgelegt wurde. Dieser Prozess war ein entscheidender Teil der iPhone-Verlangsamungsklage 2024. Diejenigen, die ihre Ansprüche in diesem Zeitraum erfolgreich eingereicht hatten, erhielten eine Entschädigung etwa 65 US-Dollar pro Stück, eine finanzielle Anerkennung der Unannehmlichkeiten, die der Apple-Batterygate-Skandal verursacht hat.
Warum Apple-Auszahlungen so spät kamen
Der verspätete Eingang von Apple-Auszahlungen, ein Schwerpunkt der iPhone-Verlangsamungsklage 2024, ist auf verschiedene Gerichtsverfahren zurückzuführen. Das neueste Update der Vergleichswebsite stellt klar, dass das US-Berufungsgericht für den 9. Gerichtsbezirk die letzte Berufung im „In re Apple Inc. Device Performance Litigation“ abgewiesen hat. Diese Entlassung erfolgte am 6. November 2023 und legte damit das Datum des Inkrafttretens des Vergleichs fest. Folglich wurden die Zahlungen unter Einhaltung des in der Vergleichsvereinbarung festgelegten Zeitplans für Januar 2024 geplant.
In den mehr als drei Jahren, seit Apple dem Vergleich zugestimmt hat, wurden zahlreiche rechtliche Schritte eingeleitet. Nach Einreichung der Ansprüche von iPhone-Besitzern im Jahr 2020 beriet das US-Bezirksgericht für den nördlichen Bezirk von Kalifornien über den Antrag auf endgültige Genehmigung des Vergleichs, dem im März 2021 stattgegeben wurde.

Der Vergleich stieß jedoch auf Einwände, so dass sich das Berufungsgericht des 9. Bezirks mit diesen Herausforderungen befassen musste. Insbesondere argumentierte Best Companies, Inc., ein in Oklahoma ansässiges Bauunternehmen, dass das Bezirksgericht es versäumt habe, „nichtnatürliche Personen“ wie Unternehmen ausreichend über den Vergleich zu informieren. Die Einsprüche dieses Unternehmens, das von dem Vergleich betroffene iPhones für seine Mitarbeiter gekauft hatte, wurden im Oktober 2022 vom 9. Bezirk abgewiesen. Die Richter bestätigten die Entscheidung des Bezirksgerichts und waren sich einig, dass die umfangreiche Berichterstattung in den Medien und die individuellen Mitteilungen an Gerätenutzer ausreichend seien alle Parteien, auch nicht natürliche Personen, informiert.
Darüber hinaus befasste sich das Urteil vom Oktober 2022 mit der Berufung von Einzelpersonen, die Einwände gegen den Vergleich erhoben hatten. Obwohl ihre Bemühungen den Vergleich nicht wesentlich veränderten, veranlassten sie das Bezirksgericht doch dazu, die Probleme in seiner ursprünglichen Anordnung zu korrigieren, was weiter zur Verzögerung der Apple-Auszahlungen beitrug.
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