Während die Welt mit Spannung auf den G20-Gipfel in Indien wartet, stattete Nvidias CEO Jensen Huang dem Land einen bedeutenden Besuch ab. Während seiner Reise hatte er ein fruchtbares Treffen mit dem indischen Premierminister Narendra Modi, bei dem er das immense Potenzial Indiens im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) hervorhob.
Das Treffen und die anschließenden Veranstaltungen unterstrichen die wachsende Bedeutung Indiens in der globalen KI-Landschaft und das Engagement von Nvidia, diese Partnerschaft zu fördern.
Ein vielversprechendes Gespräch
Premierminister Modi drückte auf Twitter seine Begeisterung über sein Treffen mit Jensen Huang aus. Er bemerkte, dass sie eine hervorragende Diskussion über die enormen Möglichkeiten geführt hätten, die Indien im Bereich der KI bietet.
Hatte ein ausgezeichnetes Treffen mit Herrn Jensen Huang, dem CEO von @nvidia. Wir haben ausführlich über das reiche Potenzial gesprochen, das Indien in der Welt der KI bietet. Herr Jensen Huang würdigte die Fortschritte, die Indien in diesem Sektor gemacht hat, und zeigte sich ebenso optimistisch über die talentierte Jugend von… pic.twitter.com/zT6Cyrmk5z
— Narendra Modi (@narendramodi) 4. September 2023
Modi betonte außerdem, dass Nvidia die Fortschritte Indiens in diesem Sektor anerkenne und würdige, und brachte damit seinen Optimismus hinsichtlich der talentierten Jugend des Landes zum Ausdruck.
KI ist ein Goldrausch und Nvidia weiß, wo man gut graben muss
Informelles Zusammenkommen
Im Anschluss an sein Treffen mit Premierminister Modi veranstaltete Jensen Huang ein informelles Abendessen, bei dem einige der klügsten Köpfe Indiens aus den Bereichen Wissenschaft und Technologie zusammenkamen.
Unter den Teilnehmern waren Forscher angesehener Institutionen wie dem Indian Institute of Science und verschiedenen Standorten des Indian Institute of Technology. Dieses vielfältige Treffen repräsentierte Experten aus Bereichen, die von großen Sprachmodellen bis hin zu Astrophysik, Medizin, Quantencomputer und Verarbeitung natürlicher Sprache reichten.
Nvidias indischer Fußabdruck
Der Eintritt von Nvidia in den indischen Markt im Jahr 2024 markierte den Beginn einer vielversprechenden Partnerschaft. Seitdem hat das Unternehmen vier technische Entwicklungszentren in ganz Indien eingerichtet, darunter Gurugram, Hyderabad, Pune und Bengaluru, mit einer Belegschaft von über 3.800 Mitarbeitern. Diese lokale Präsenz zeigt das Engagement von Nvidia, Indiens technische Talente und Ressourcen zu nutzen.
Auch das Entwicklerprogramm von Nvidia hat in Indien großen Anklang gefunden und über 320.000 Entwickler nehmen aktiv daran teil. Die parallele Programmierplattform CUDA des Unternehmens erfreut sich mit schätzungsweise 40.000 monatlichen Downloads in Indien großer Beliebtheit. Das Land verfügt außerdem über rund 60.000 qualifizierte CUDA-Entwickler, was Indiens Rolle im globalen Entwicklungsökosystem von Nvidia weiter unterstreicht.
Indiens KI-Fähigkeiten
Ein Forschungsbericht der Brookings Institution positioniert Indien in Bezug auf technologischen Fortschritt und KI-Investitionen unter den Top 10 Ländern weltweit. Dies unterstreicht das Engagement des Landes, KI als transformative Technologie zu nutzen. Laut Statista wird Indiens KI-Markt bis 2030 voraussichtlich beachtliche 4,2 Milliarden US-Dollar erreichen, was den wachsenden Einfluss des Landes in der globalen KI-Landschaft widerspiegelt.

Abschluss
Jensen Huangs Besuch in Indien und seine Treffen mit Premierminister Narendra Modi und führenden Forschern unterstreichen die aufkeimende Partnerschaft zwischen Nvidia und Indien im Bereich KI. Indiens rasante Fortschritte in Technologie und künstlicher Intelligenz sind nicht unbemerkt geblieben, und es ist klar, dass diese Beziehung auch in den kommenden Jahren weiterhin Früchte tragen wird.
Während der G20-Gipfel näher rückt, beobachtet die Welt mit Spannung, wie Indiens Rolle in den Bereichen KI und Technologie die globalen Diskussionen und Kooperationen prägen wird.