Ein Hacker hat seine eigene böswillige Version von ChatGPT erstellt: Wir stellen WormGPT vor, einen Chatbot, der entwickelt wurde, um Online-Kriminellen zu helfen.
Der E-Mail-Sicherheitsdienst SlashNext, der den Chatbot nutzte, behauptet, dass der Ersteller von WormGPT in einem bekannten Hacker-Forum Zugriff auf die Software zum Verkauf anbietet. Das Unternehmen erklärte in einem Blogbeitrag: „Wir sehen, dass böswillige Akteure jetzt ihre eigenen benutzerdefinierten Module erstellen, die ChatGPT ähneln, aber einfacher für schändliche Zwecke zu verwenden sind.“
Der Chatbot scheint ursprünglich im März vom Hacker vorgestellt worden zu sein, bevor er letzten Monat veröffentlicht wurde. WormGPT verfügt im Gegensatz zu ChatGPT oder Googles Bard über keine Sicherheitsmaßnahmen, die es daran hindern, auf böswillige Anfragen zu reagieren.
Was ist WormGPT?
WormGPT ist die bösartige Version von ChatGPT und wurde diesen Monat veröffentlicht. Es antwortet auf Anfragen, die schädliche Inhalte enthalten, während andere bekannte generative KI-Tools wie ChatGPT oder Bing dies nicht können.
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass WormGPT ein bösartiger Chatbot ist, der entwickelt wurde, um Online-Kriminellen bei der Begehung von Straftaten zu helfen. Es wird daher nicht empfohlen, WormGPT für irgendetwas zu verwenden. Wir können den Wert einer ethischen und verantwortungsvollen Nutzung von Technologie besser verstehen, wenn wir uns der mit WormGPT verbundenen Gefahren und seinen möglichen Auswirkungen bewusst sind. Lassen Sie uns die Eigenschaften von WormGPT untersuchen, wie es sich von anderen GPT-Modellen unterscheidet und welche Gefahren damit verbunden sind.
Durch die Entwicklung von Technologien der künstlichen Intelligenz (KI) wie ChatGPT von OpenAI haben BEC-Angriffe (Business Email Compromise) jetzt einen neuen Vektor. Ein leistungsstarkes KI-Modell namens ChatGPT erzeugt auf der Grundlage von Eingaben Text, der der menschlichen Sprache ähnelt. Durch die Automatisierung der Entwicklung gefälschter E-Mails, die für den Empfänger sehr überzeugend und personalisiert sind, können Cyberkriminelle die Erfolgsquote des Angriffs erhöhen.
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„Dieses Projekt zielt darauf ab, eine Alternative zu ChatGPT bereitzustellen, mit der Sie alle möglichen illegalen Dinge tun und diese in Zukunft problemlos online verkaufen können. Alles, was Sie sich im Zusammenhang mit Black Hat vorstellen können, kann mit WormGPT durchgeführt werden, sodass jeder auf bösartige Aktivitäten zugreifen kann, ohne jemals sein Zuhause verlassen zu müssen“, sagte der Entwickler.
SchrägstrichWeiter hat berichtet, dass der Entwickler von WormGPT das Programm in einem Online-Forum verkauft.
Der Ersteller von WormGPT hat auch Fotos veröffentlicht, die zeigen, wie Sie den Bot anweisen können, mit Python-Code Malware zu erstellen, und um Rat für die Gestaltung gefährlicher Angriffe bitten. Der Entwickler behauptet, das Open-Source-GPT-J aus der Big-Language-Version von 2021 verwendet zu haben, bei der es sich um eine frühere Big-Language-Version handelt. WormGPT wurde erstellt, nachdem das Modell anhand von Informationen zur Produktion von Malware trainiert wurde.
So verwenden Sie WormGPT
Um WormGPT nutzen zu können, müssen Sie ein Konto im Forum erstellen und sich die umfassende Anleitung ansehen. Wenn Sie nach dem Lesen der obigen Informationen weiterhin auf WormGPT zugreifen und es nutzen möchten, können Sie dies über die Seite WormGPT tun.
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Allerdings haben böswillige Aktivitäten Konsequenzen. Um eine stabile Gemeinschaft zu werden und voranzukommen, müssen wir vertrauenswürdig und ehrlich sein und uns von illegalen Aktivitäten fernhalten.
So greifen Sie auf WormGPT zu
Sie können den offiziellen Forum-Link verwenden, um auf WormGPT zuzugreifen, es ist jedoch völlig illegal, ihn für Phishing oder andere böswillige Aktivitäten zu verwenden. Im Hinblick auf die Beantwortung allgemeiner und rechtlicher Fragen gibt es keine Unterschiede zum regulären ChatGPT. Daher ist die Verwendung der Originalversion viel besser, als zu versuchen, auf diese Version zuzugreifen.
WormGPT kann theoretisch für harmlose Zwecke eingesetzt werden. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass WormGPT mit böswilliger Absicht erstellt und verbreitet wurde. Es stellt ethische Fragen und rechtliche Gefahren für jede Verwendung dar.
Die Gefahren generativer KI
Generative KI ist eine leistungsstarke Technologie, die für eine Reihe von Aufgaben eingesetzt werden kann, beispielsweise für die Erstellung von Phishing-E-Mails, realistischen Falschmeldungen und sogar für Malware. Aus diesem Grund könnten Black-Hat-Hacker es als nützliches Werkzeug zur Durchführung ihrer schädlichen Angriffe nutzen.
Malware kann durch generative KI erzeugt werden. Software, die darauf abzielt, ein Computersystem zu beschädigen, wird als Malware bezeichnet. Ein Black-Hat-Hacker kann beispielsweise generative KI nutzen, um Malware zu entwickeln, die den Computer eines Opfers infiltriert und persönliche Daten sammelt.
Für Black-Hat-Hacker birgt generative KI ernsthafte Risiken. Allerdings gibt es auch Möglichkeiten, sich gegen diese Angriffe zu wehren. Eine Methode besteht darin, beim Öffnen von E-Mails und beim Klicken auf Links Vorsicht walten zu lassen. Stellen Sie außerdem sicher, dass auf Ihrem Computer die neueste Sicherheitssoftware ausgeführt wird.
So verteidigen Sie sich gegen bösartige generative KI-Tools
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entwicklung der KI fortschrittliche, neue Angriffsvektoren schafft und gleichzeitig Vorteile bietet. Es müssen starke Präventionsmaßnahmen ergriffen werden. Im Folgenden finden Sie einige Taktiken, die Sie anwenden können:
- BEC-spezifische Schulung: Unternehmen sollten umfassende, häufig aktualisierte Schulungsprogramme erstellen, um BEC-Angriffe zu vereiteln, insbesondere solche, die durch KI unterstützt werden. Diese Schulung soll die Mitarbeiter über die Natur der BEC-Risiken, den Einsatz von KI zu deren Verstärkung und die Strategien der Angreifer informieren. Die kontinuierliche berufliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter sollte diese Schulung ebenfalls umfassen.
- Erweiterte E-Mail-Verifizierungsmaßnahmen: Unternehmen sollten strenge E-Mail-Verifizierungsverfahren einführen, um sich gegen KI-gesteuerte BEC-Angriffe zu schützen. Dazu gehört die Einrichtung von Systemen, die automatisch erkennen, wenn E-Mails von außerhalb des Unternehmens interne Führungskräfte oder Anbieter imitieren, und die Bereitstellung von E-Mail-Systemen, die Mitteilungen signalisieren, die bestimmte Phrasen im Zusammenhang mit BEC-Angriffen enthalten, wie „dringend“, „sensibel“ oder „Überweisung“. Diese Vorsichtsmaßnahmen stellen sicher, dass E-Mails, die schädlich sein könnten, gründlich untersucht werden, bevor Maßnahmen ergriffen werden.
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