Eine Reihe von TikTok-Trends erfreuen sich in den sozialen Medien immer größerer Beliebtheit, und der aktuellste Trend, „Boat Jumping“, hat das Internet im Sturm erobert. Dieser Trend ist einfacher als viele andere und selbsterklärend. Aber was ist die TikTok-Bootsprung-Challenge?
Menschen, die an diesem Trend teilnehmen, meistern die Herausforderung, indem sie sich über die Seite eines Bootes ins Wasser stürzen. Videos von TikTok-Benutzern, die den Bootssprung-Trend wagen, erfreuen sich in den sozialen Medien großer Beliebtheit. Die teilnehmenden Personen haben den Hashtag „#Boatjumping“ übernommen, um den Trend zu erkennen.
In anderen Fällen scheint das Boot stillzustehen und die See scheint eher ruhig zu sein; Im TikTok-Trend springen Menschen ins Meer. In anderen Fällen wird jedoch beobachtet, wie das Boot schnell fährt. Damit ist es aber noch nicht getan, denn es gibt noch weitere schockierende Neuigkeiten über die Bootssprung-Challenge auf TikTok.
Die Bootssprung-Challenge auf TikTok forderte in den USA Menschenleben
Beamte in Alabama haben nun behauptet, dass der neue Wahnsinn vier Menschen getötet hat, nachdem sie ihnen prompt das Genick gebrochen hatten. Nach Angaben von Beamten ereigneten sich in den letzten sechs Monaten vier Ertrunkene, die „eindeutig vermeidbar“ waren, als sie an der TikTok-Bootssprung-Challenge teilnahmen.
In Alabama, USA, sind bei einem neuen TikTok-Trend, bei dem man schnell von einem Boot springt, mindestens vier Menschen ums Leben gekommen, darunter ein Elternteil. Nach Angaben der New York Post unter Berufung auf Behörden sprangen die Teilnehmer ins Meer, brachen sich das Genick und ertranken anschließend.
Berichten zufolge sprangen oder schlugen die Teilnehmer des TikTok-Trends „Boat Jumping“ von der Rückseite schneller Boote, nur um sich das Genick zu brechen, als sie mit hoher Geschwindigkeit ins Meer stürzten und ertranken.
Kapitän Jim Dennis vom Childersburg Rescue Squad in Alabama sagte der WBMA, dass es in den letzten sechs Monaten vier Ertrunkene gegeben habe, die leicht hätten verhindert werden können. Sie nahmen an einer Challenge auf TikTok teil.
„Da steigt man in ein Boot, das mit hoher Geschwindigkeit fährt, man springt von der Seite des Bootes, taucht nicht ab, man springt mit den Füßen voran ab und lehnt sich einfach ins Wasser.“
Laut WPDE war ein Mann mittleren Alters an dem jüngsten Vorfall in Alabama beteiligt, der sich im Mai ereignete. In TikTok-Videos, die diesen Trend dokumentieren, ist zu sehen, wie Menschen vom Heck schnell fahrender Boote ins Wildwasser stürzen. In einem Video, das angeblich am Lake Norman in North Carolina aufgenommen wurde, sind fünf Menschen zu sehen, wie sie schwarz ins Wasser springen.
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Es ist kein neuer Trend
Das Video, das erstmals im Jahr 2021 veröffentlicht wurde, wurde nach den Nachrichten aus Alabama in den letzten Tagen mit Kommentaren bombardiert, die vor den Morden warnten.
Jemand sagte: „Das ist so gefährlich, nicht cool.“ Ein anderer Benutzer schrieb: „So gefährlich!“ Vier Menschen haben sich dabei das Genick gebrochen und sind daran gestorben.“
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Zwei Teenager starben nach der Teilnahme an der Benadryl Challenge. Somit ist dies nicht der erste Hype, der auf der Social-Media-Plattform zu Todesopfern führt. Es wird beobachtet, dass Menschen, meist Kinder, viele Antihistaminika schlucken, um Halluzinationen auszulösen, bevor sie Filme über ihre Erfahrungen veröffentlichen.
Chloe Marie Phillips, 15, verstarb im August 2020, nachdem sie an dem Trend teilgenommen hatte, und Jacob Stevens, 13, verstarb im April dieses Jahres.
Die Schattenseiten der Social-Media-Trends
Soziale Medien durchdringen mittlerweile jeden Aspekt unseres Lebens. Wir nutzen es, um mit unseren Lieben in Kontakt zu bleiben, Neuigkeiten und Informationen zu erhalten und zur Unterhaltung. Aber soziale Netzwerke können auch einen negativen Aspekt haben.
Social-Media-Trends führen manchmal sogar zu Todesopfern. Die TikTok-Bootsprung-Challenge ist nur eine davon. Beispielsweise handelt es sich bei der „Blue Whale Challenge“ um eine Social-Media-Aktivität, bei der Spieler aufgefordert werden, eine Reihe von Aufgaben zu erfüllen, die letztendlich zum Selbstmord führen. Zahlreiche Todesfälle von Teenagern auf der ganzen Welt stehen im Zusammenhang mit der Herausforderung.
Es ist wichtig, sich der negativen Auswirkungen der aktuellen Social-Media-Trends bewusst zu sein. Melden Sie alles Schädliche oder Gefährliche, auf das Sie stoßen, sofort auf der Social-Media-Plattform. Sie können das Gesehene auch mit einem zuverlässigen Erwachsenen besprechen.
Hier sind einige Hinweise für die sichere Nutzung sozialer Medien:
- Seien Sie vorsichtig mit dem, was Sie preisgeben. Nichts, was Sie nicht der ganzen Welt zeigen möchten, sollte geteilt werden.
- Denken Sie zweimal darüber nach, bevor Sie mit jemandem interagieren. Akzeptieren Sie keine Freundschaftsanfragen von Fremden.
- Erkennen Sie die Symptome von Cybermobbing. Informieren Sie einen zuverlässigen Erwachsenen, wenn Sie gemobbt werden.
- Hören Sie für eine Weile auf, soziale Medien zu nutzen. Es ist von entscheidender Bedeutung, ein positives Gleichgewicht zwischen Ihrem Online- und Ihrem realen Leben aufrechtzuerhalten.
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